RAVENSBURG — Am St. Elisa­be­then-Klini­kum sind am Samstag weite­re 120 Beschäf­tig­te der Oberschwa­ben­kli­nik geimpft worden. Möglich gemacht hat den Impfter­min das Univer­si­täts­kli­ni­kum Ulm, das der OSK erneut Impfstoff zur Verfü­gung gestellt hat. Damit sind jetzt 350 von rund 500 Beschäf­tig­ten der OSK, die der Gruppe mit höchs­ter Priori­tät angehö­ren, geimpft. 

Weite­re Termi­ne, für die der Impfstoff vom Kreis­impf­zen­trum bereit­ge­stellt wird, sind bereits angesetzt. Bei der OSK rechnet man damit, dass noch im Laufe des Febru­ars alle Mitar­bei­te­rin­nen und Mitar­bei­ter in der höchs­ten Stufe geimpft sind. Dies sind Beschäf­tig­te, die auf den Inten­siv­sta­tio­nen, in den Corona-Isolier­be­rei­chen sowie in den Notauf­nah­men ständig zeitin­ten­siv in der Betreu­ung und Behand­lung von Coavid-19-Patien­ten arbeiten.

„Wir sind dem Univer­si­täts­kli­ni­kum Ulm für die neuer­li­che Hilfe­stel­lung sehr dankbar“, sagt OSK-Geschäfts­füh­rer Prof. Dr. Oliver Adolph. Bereits beim ersten Impfter­min vor zwei Wochen war der Impfstoff aus Ulm gekom­men. Die neuer­li­che Unter­stüt­zung durch das Univer­si­täts­kli­ni­kum sei ein starkes Zeichen dafür, dass die Behand­lung der am schlimms­ten von der Pande­mie betrof­fe­nen Menschen als eine Aufga­be in der weite­ren Region betrach­tet wird, so Prof. Adolph.

Er selbst hatte am Samstag die Rolle des Geschäfts­füh­rers mit der des Arztes getauscht, der er als ausge­bil­de­ter Anästhe­sist ist. Genau­so wie der Gesamt­be­triebs­rats­vor­sit­zen­de Bernd Hofmann führte er Aufklä­rungs­ge­sprä­che mit den Impfkan­di­da­ten. Mit den beiden reihten sich weite­re Betriebs­rä­te in das Team von OSK-Impfko­or­di­na­tor Dr. Tobias Sonnber­ger ein. Bei Simone Burkert, seit Monaten im Krisen­stab der OSK tätig, gab es nach der Erstimp­fung sofort den Termin für die zweite Impfung.

Dieje­ni­gen der 2800 Beschäf­tig­ten der OSK, die entspre­chend der Priori­sie­rung bereits jetzt eine Impfung erhal­ten können, werden von den Impfko­or­di­na­to­ren persön­lich angespro­chen. Damit ist sicher­ge­stellt, dass auch wirklich die Mitar­bei­te­rin­nen und Mitar­bei­ter mit der höchs­ten Priori­tät zum Zug kommen. Am Samstag waren deshalb auch etliche Beschäf­tig­te aus dem Westall­gäu-Klini­kum zur Impfung nach Ravens­burg gekommen.


Micha­el Müller, OSK-Betriebs­rat und Arbeit­neh­mer­ver­tre­ter im Aufsichts­rat, impft Stefa­nie Soares-Sequei­ro, die auf der Inten­siv­sta­ti­on am St. Elisa­be­then-Klini­kum Corona-Patien­ten versorgt. (Bild: OSK)