ÜBERLINGEN — Nach einem Wende­ma­nö­ver auf der B31n, das am heuti­gen Freitag gegen 13 Uhr zwischen Stock­ach und Überlin­gen zu vier verletz­ten Perso­nen geführt hat, ermit­telt die Verkehrs­po­li­zei wegen Straßenverkehrsgefährdung. 

Ein 30 Jahre alter Opel-Fahrer hatte in Richtung Überlin­gen offen­sicht­lich bemerkt, dass er in die falsche Richtung unter­wegs ist und wollte im dreispu­ri­gen Teilbe­reich in einer Nothal­te­bucht wenden. Hierbei kolli­dier­te er seitlich mit dem VW eines 70-Jähri­gen, der ebenfalls in Richtung Überlin­gen unter­wegs war. Sowohl der 30 Jahre alte Unfall­ver­ur­sa­cher als auch seine Beifah­re­rin und der VW-Lenker zogen sich bei der Kolli­si­on leich­te Verlet­zun­gen zu. Ein Rettungs­dienst brach­te sie zur ärztli­chen Unter­su­chung in ein Kranken­haus. Die Beifah­re­rin im VW erlitt derweil schwe­re­re Verlet­zun­gen und wurde durch einen Rettungs­hub­schrau­ber in ein Kranken­haus geflogen.

Der beim Unfall entstan­de­ne Sachscha­den wird auf insge­samt rund 40.000 Euro geschätzt. Während der Unfall­auf­nah­me und der Aufräum­ar­bei­ten war die Bundes­stra­ße bis gegen 16.30 Uhr gesperrt. Eine Umlei­tung wurde einge­rich­tet. Ebenfalls an der Unfall­stel­le einge­setzt waren Einsatz­kräf­te der örtli­chen Feuer­weh­ren. Der Führer­schein des Unfall­ver­ur­sa­chers wurde von den Beamten der Verkehrs­po­li­zei noch vor Ort beschlag­nahmt, zudem musste der auslän­di­sche Fahrer zu Siche­rung des Verfah­rens einen vierstel­li­gen Euro-Betrag hinterlegen.