ACHSTETTEN (dpa) — Ermitt­lern der Kripo Ulm ist eine mutmaß­li­che Bande von Buntme­tall­die­ben ins Netz gegan­gen. Drei Männer und eine Frau sollen dafür verant­wort­lich sein, dass im April hochwer­ti­ge Metal­le wie Kupfer und Bronze im Wert von mehre­ren Hundert­tau­send Euro von einem Firmen­ge­län­de in Achstet­ten (Baden-Württem­berg) gestoh­len wurden. Bei der Frau handelt es sich Angaben der Polizei vom Montag zufol­ge um eine 48 Jahre alte Mitar­bei­te­rin des bestoh­le­nen Unter­neh­mens. Sie hatte Kontak­te zu den in Berlin wohnen­den Verdäch­ti­gen im Alter von 28, 35 und 51 Jahren, die an dem Einbruch auf dem Gelän­de betei­ligt gewesen sein sollen.

Die Wohnun­gen der Männer in Berlin sowie eine Wohnung im Landkreis Biber­ach seien durch­sucht worden. Dabei sei auch Bargeld sicher­ge­stellt worden. Um welche Summe es sich handelt, wurde nicht mitge­teilt. Die Frau, die das Trio für den Diebstahl mit Infor­ma­tio­nen versorgt haben soll, habe zum Teil gestan­den. Die vier Beschul­dig­ten sind auf freiem Fuß, wie es weiter hieß.

Die für die Herstel­lung von Plati­nen bestimm­ten, tonnen­schwe­ren Metall­tei­le waren im April mit einem größe­ren Lastwa­gen oder einem Sattel­zug abtrans­por­tiert worden. Wie die Täter auf das Gelän­de und in die dorti­ge Lager­hal­le gelang­ten, ist noch unklar.