BAD WALDSEE — Bitte nur das Futter aus dem Automaten verwenden, wie diese kleinen Tannenbühl-Besucher! (Foto) Ansonsten nichts geben. Auch keine Rosinen mitbringen. Auch wenn sich die Stadt über die großzügige Spende der 3,3 Tonnen Bio-Rosinen als Tierfutter freut, so dürfen die Besucher des Tannenbühls keinerlei mitgebrachtes Futter an die Tiere verfüttern.
Die gespendeten Rosinen werden vom Fachpersonal nur in kleinen Gaben dosiert dem Kraftfutter beigemischt und nur im Schwarzwildgehege verfüttert. Die Rosinen wurden auch nur zu diesem Zweck entgegengenommen.
Rosinen sind für das Rotwild, das Steinwild und auch das Muffelwild sehr gefährlich und können bei diesen Tieren eine Azidose (Störung des Säure-Basen-Haushaltes) hervorrufen, die zum Tod führen kann.
Im Wildgehege gilt ein generelles Fütterungsverbot, auch aufgrund der drohenden Gefahr, dass das Schwarzwild im Wildgehege Tannenbühl mit der Afrikanischen Schweine-Pest (ASP) infiziert werden kann. Ausgenommen vom Verbot ist das zugelassene Futter aus dem Automaten (grüne Schächtelchen).