BAD WALDSEE — In Osterhofen (Collage rechts) steht jetzt wieder einer der höchsten Maibäume in der Region Bad Waldsee. Das diesjährige Prachtexemplar hat eine Höhe von knapp 30 m. Seit 1971 wird das Maibaumsetzen in Osterhofen gehegt und gepflegt.
Johann Nothhelfer war seither die treibende Kraft der Maibauminitiative Osterhofen und dies ist er bis heute geblieben. Ihm zur Seite stehen Kranzerinnen und Kranzer, die immer für einen schmuckvollen Baum gesorgt haben. In Osterhofen wird Maschinenkraft (Traktoren, Seilwinden) eingesetzt, um solch hohe Maibäume aufzustellen. Das gelingt nur durch die Mithilfe treuer Maibaumfreunde. Zur Crew um Johann Nothhelfer gehören seit Jahren: Walter Lämmle, Sebastian Maucher, Siegfried Maucher, Josef Ruther, Andreas Sontag, Joachim Sontag, Matthias Sontag, Georg Ströbele und Hans Peter Waibel.
In Haisterkirch (Collage links) gibt es seit den 80er-Jahren ebenfalls eine Maibauminitiativgruppe. Seit Corona gab es hier eine „Maibaumpause“, da die bewährte Aufstellmannschaft um Siegfried Merk, Walter Rogg, Alfred Ruf, Markus Spieler (Einweiser) ihr jahrelanges Engagement beendete. Jetzt aber bei der sich neu gebildeten Aufstellgruppe um Matthias Covic halfen sie nochmals mit, um mit Stangenscheren den knapp 20 m hohen Maibaum in die Senkrechte zu hieven. Ortsvorsteherin Rosa Eisele war sichtlich glücklich darüber, dass sich jetzt wieder ein Team unter Leitung des stellvertretenden Ortsvorstehers Matthias Covic gebildet hat.
Mit dabei waren als neue Kräfte Christian Brendler, Markus Eisele, Johannes Heimpel, Stefan Oelschlegel, Michael Ruf. Alle Helferinnen und Helfer in Osterhofen wie in Haisterkirch engagieren sich ehrenamtlich bei dieser bewährten, hochgeschätzte Brauchtumspflege. Die Ortschaftsverwaltung bedankte sich mit je einem Zuschuss für das Vesper in geselliger Runde.
Text: Rudi Martin