LAUPHEIM – Am Donners­tag, dem 17. März sende­ten die Schüle­rin­nen und Schüler der Wieland­schu­le ein Zeichen für den Frieden. Inmit­ten des regen Wochen­markt­trei­bens fielen am Vormit­tag Ballons in Gelb und Blau auf. 

60 Schüle­rin­nen und Schüler der Wieland­schu­le hatten sich in Beglei­tung der Lehrkräf­te aufge­macht, um helium­ge­füll­te Ballons auf dem Markt­platz steigen zu lassen. „Wir haben diesen Diens­tag die Friedens­tau­be von der Grund­schu­le Unter­sul­me­ting­en erhal­ten. Diese hatte bereits eine Impuls­ak­ti­on für den Frieden durch­ge­führt und auch unsere Schule wollte ein Zeichen für den Frieden setzen“, erklärt Schul­lei­te­rin Angeli­ka Kuppetz. 

An den Luftbal­lo­nen hingen von den Kindern bemal­te und gestal­te­te Botschaf­ten für den Frieden. Die Schüle­rin­nen und Schüler konnten diese indivi­du­ell gestal­ten und dabei ihre guten Wünsche und Gedan­ken zu Papier bringen. „Der Krieg soll aufhö­ren.“, „Alle Kinder sollen zur Schule gehen können“, „Wir wünschen uns Frieden in der Ukrai­ne“ oder „Wir wünschen uns, dass alle freund­lich mitein­an­der sind“ waren nur einige der guten Wünsche der Schüle­rin­nen und Schüler. „Es ist uns sehr wichtig, dass die Kinder auch im Schul­all­tag die Möglich­keit haben, um sich mit diesem Thema zu befas­sen und dieses etwas zu verar­bei­ten. Die Schüle­rin­nen und Schüler haben da sehr inten­siv daran gearbei­tet und was uns beson­ders freut, ist, dass die Umset­zung der Aktion so einwand­frei ablief“, betont Angeli­ka Kuppetz. 

So musste die Bundes­wehr vorab infor­miert werden, damit während der Aktion der Flugraum gesperrt wird und ebenfalls wurde die Polizei vorab infor­miert. Auch die Stadt­ver­wal­tung begrüßt diese Aktion sehr. „Die Aktion ist ein schönes Zeichen für den Frieden. Es ist wichtig, Kindern eine kindge­rech­te Möglich­keit zu geben, ihre Gefüh­le und Ängste auszu­drü­cken und damit mit diesem schwie­ri­gen Thema umzuge­hen. Die letzten beiden Jahre waren für Kinder und Jugend­li­che sehr schwer, deshalb sollte ihnen unbedingt auch weiter­hin von vielen Seiten Unter­stüt­zung angebo­ten werden“, erklärt Sigrid Scheif­fe­le, Leite­rin des Amtes für Bildung und Betreuung. 

Als die Kinder die Ballons in den Himmel stiegen ließen, war es auf dem sonst so umtrie­bi­gen Markt­platz für ein paar Sekun­den sehr ruhig. Denn alle blick­ten den blauen und gelben Ballons nach, wie diese dem Himmel entge­gen­streb­ten. Die Friedens­tau­be wird als nächs­tes Ziel das Carl-Laemm­le-Gymna­si­um ansteuern.