FRIEDRICHSHAFEN (dpa) — Sight­see­ing aus 300 Metern Höhe: Am Mittwoch heben wieder Zeppe­li­ne am Boden­see ab. Bei dem einen Stand­ort soll es nicht bleiben.

Am Boden­see sind von diesem Mittwoch an wieder Zeppe­li­ne unter­wegs. Der Saison­start war schon für das vergan­ge­ne Wochen­en­de geplant, musste aber wetter­be­dingt verscho­ben werden, wie eine Spreche­rin der Deutschen Zeppe­lin-Reede­rei (DZR) in Fried­richs­ha­fen sagte. Bis Mitte Novem­ber sollen die Luftschif­fe wieder Tausen­de Passa­gie­re über die Region fliegen.

Das Angebot für die Flüge in 300 Metern Höhe umfasst verschie­de­ne Routen — darun­ter auch ein Abste­cher nach München — und Zeiten von 30 Minuten bis zu 2 Stunden. Der Zeppe­lin sei eine Art Wahrzei­chen der Boden­see-Region, sagte der Geschäfts­füh­rer der Deutschen Zeppe­lin-Reede­rei, Eckhard Breuer, am Mittwoch. Die Nachfra­ge nach den Flüge steige stetig an. Die Ticket­prei­se reichen den Angaben nach von 290 Euro bis 970 Euro.

Auch in Nordrhein-Westfa­len soll im kommen­den Jahr ein Luftschiff abheben, wie die Reede­rei weiter mitteil­te. Dafür laufe auch schon die Piloten-Ausbil­dung am Bodensee.

Die wenigs­ten Luftschif­fe sind heute wirklich Zeppe­li­ne: Der Name ist marken­recht­lich geschützt für die Zeppe­lin Luftschiff­tech­nik in Fried­richs­ha­fen. Am Boden­see fliegen Zeppe­li­nen der neuen Techno­lo­gie (NT) seit 2001 Passagiere.