RIEDLINGEN — Einer der Wege in den Mißmahl´schen Anlagen in Riedlin­gen wird zur Sicher­heit der Waldbe­su­che­rin­nen und Waldbe­su­cher ab sofort gesperrt. 

Einige Bäume sind durch den Biber angenagt und drohen umzufal­len. Zusätz­lich sind Eschen am Eschen­triebster­ben erkrankt. Äste in der Krone sterben ab und können selbst bei Windstil­le herab­stür­zen. Auch die Wurzeln der Eschen verfau­len, sodass die Bäume nicht mehr stand­fest sind und jeder­zeit umgewor­fen werden können. Die Verkehrs­si­cher­heit ist nicht mehr gegeben. Um Besucher vor Unfäl­len zu schüt­zen, muss daher ein Weg bis auf weite­res gesperrt werden. 

Das Kreis­forst­amt bittet Waldbe­su­che­rin­nen und Waldbe­su­cher, die Sperrun­gen zu ihrer eigenen Sicher­heit unbedingt zu beachten.
Im Laufe des Jahres ist eine größe­re Siche­rungs­maß­nah­me mit Baumfäl­lun­gen und Pflege geplant. Ziel ist es, den Weg anschlie­ßend wieder für Besuche­rin­nen und Besucher frei zu geben.

Die Mißmahl´schen Anlagen mit ihren zahlrei­chen Weihern und Brücken sind die größten noch verblie­be­nen Donau­au­wäl­der in Baden-Württem­berg. Sie sind ein natur­be­las­se­nes Naherho­lungs­ge­biet im Besitz der Hospi­tal­pfle­ge Riedlin­gen. Ehemals gehör­ten sie der Familie Mißmahl.