FRIEDRICHSHAFEN (dpa/lsw) — Einsatz­kräf­te haben eine Bombe mit hochent­zünd­li­chem Phosphor aus dem Boden­see bei Fried­richs­ha­fen geborgen. 

Trotz langer Liege­zeit kann ein Kontakt für Laien lebens­ge­fähr­lich sein, teilte die Polizei mit. Bei Kontakt mit Sauer­stoff begin­ne Phosphor inner­halb kürzes­ter Zeit zu brennen. Die Wasser­schutz­po­li­zei hatte zunächst einen verdäch­ti­gen Gegen­stand im Flach­was­ser in Ufernä­he gefun­den, der sich als Stabbrand­bom­be wohl aus dem Zweiten Weltkrieg herausstellte. 

Als Taucher den Fundbe­reich absuch­ten, entdeck­ten sie auch die Phosphor­brand­bom­be. Der Kampf­mit­tel­be­sei­ti­gungs­dienst entsorg­te am Diens­tag beide Bomben.