TUTTLINGEN — Nach dem Ende des Skulp­tu­ren­pro­jek­tes Donau­ga­le­rie 2019 hatte eine Reihe von Künst­lern ihre Kunst­wer­ke zum länge­ren Verbleib in Tuttlin­gen zur Verfü­gung gestellt. So konnte bis vor Kurzem auch der beein­dru­cken­de „Kristall IV“ von Eckart Stein­hau­ser am Birken­wäld­chen im Donau­park bewun­dert werden. Dieser wurde nun von einer Spedi­ti­on mit einem Kran-LKW zum Weiter­trans­port in die Schweiz abgeholt, um während des Sommers 2021 in der Skulp­tu­ren-Trien­na­le in Bad Ragaz gezeigt zu werden.

Die große Skulp­tur aus Corten­stahl besticht durch die Ruhe und Eleganz ihrer kristal­li­nen Form. Es verweist, so der Künst­ler, „auf eine der ursprüng­lichs­ten Formen von Skulp­tur: das Platzie­ren, Aufstel­len und Arran­gie­ren von Findling-Steinen in einer Landschaft“. Eckart Stein­hau­ser, 1969 in Fried­richs­ha­fen geboren, hatte zunächst eine Lehre als Modell­bau­er absol­viert, dann von 1995 bis 2001 bei Hiromi Akiya­ma an der Staat­li­chen Akade­mie der Bilden­den Künste Karls­ru­he Bildhaue­rei studiert, seit 2018 hat er einen Lehrauf­trag an der Univer­si­tät Landau. Er lebt und arbei­tet auf der Wilhelms­hö­he in Ettlingen.

Die Donau­ga­le­rie wurde erstmals 2014 als Kunst­er­eig­nis im öffent­li­chen Raum veran­stal­tet und fand 2019 eine Neuauf­la­ge – siehe www.donaugalerie.com. Im Fokus stehen stets die zeitge­nös­si­sche Kunst und die Inspi­ra­ti­on der Öffent­lich­keit. Die Kunst­wer­ke machen den Reiz der Donau und ihres Umfel­des als Beson­der­heit Tuttlin­gens bewusst und rücken damit ein wichti­ges Identi­fi­ka­ti­ons­merk­mal ins Licht. Die präsen­tier­te Kunst entfal­tet einen inhalt­lich und visuell anregen­den Dialog mit ihren jewei­li­gen Wirkungs­or­ten in der Stadtlandschaft.

Weite­re Kunst­wer­ke, die nach der Donau­ga­le­rie 2019 in Tuttlin­gen geblie­ben sind, stammen von Marcus Gaudo­in, Dorothee Golz, Roland Martin und Stefan Rohrer.