FREIBURG/STUTTGART (dpa/lsw) — Winter­sport­freun­de müssen ihre Ski- und Rodel­aus­rüs­tung zunächst noch im Keller lassen. Im Schwarz­wald und auf der Schwä­bi­schen Alb fehlt zu Jahres­be­ginn der Schnee. «Momen­tan ist alles grün bei uns», sagte Jochen Gekel­er von der Winter­sport-Arena in Lichten­stein (Kreis Reutlin­gen) am Donners­tag auf Anfrage.

Vor Weihnach­ten habe es in dem Gebiet drei Skita­ge gegeben. Die größte Chance für Schnee gebe es erfah­rungs­ge­mäß zwischen Mitte Januar und Mitte Febru­ar, sagte Gekeler.

Auch im Schwarz­wald stehen Lifte still. Rund um dem Feldberg seien die Wetter­la­ge und der Schnee­man­gel für Liftbe­trei­ber und Gastge­ber schwie­rig, bilan­zier­te Herbert Kreuz von der Hochschwarz­wald Touris­mus GmbH.

«Wir haben aber keine Stornie­rungs­wel­le», sagte Kreuz mit Blick auf die gesam­te Region. Die Lage für die Touris­mus­bran­che sei unter dem Strich immer noch recht positiv — trotz einzel­ner Absagen von Besuchern. Angesichts der teils frühlings­haf­ten Tempe­ra­tu­ren gingen Gäste wandern oder machten eine Radtour.