OCHSENHAUSEN – Im Alten­zen­trum Goldbach wurde eine Mitar­bei­te­rin positiv auf Covid-19 getes­tet. Bis jetzt sind alle weite­ren Tests negativ. Das Alten­zen­trum steht Besuche­rin­nen und Besuchern bis zum 9. Novem­ber nur in Ausnah­me­fäl­len offen.

„Bis jetzt zeigt niemand Sympto­me – das macht mich optimis­tisch, dass sich das Virus nicht in unserem Haus verbrei­tet“, sagt Heike Kehrle. Die betrof­fe­ne Mitar­bei­te­rin hat am 31. Oktober ein positi­ves Testergeb­nis erhal­ten. In Abspra­che mit dem Gesund­heits­amt wurden die Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­ner je nach Kontakt mit der Mitar­bei­te­rin unter Quaran­tä­ne gestellt. Die Mitar­bei­te­rin­nen und Mitar­bei­ter arbei­ten mit entspre­chen­der Schutzkleidung.

„Es steht nur ein Teil der Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­ner unter Quaran­tä­ne. Weil das Gebäu­de über offene Treppen erschlos­sen ist, können wir den betrof­fe­nen Bereich aber nicht abtren­nen“, sagt Heike Kehrle. „Deshalb haben wir uns zum Schutz aller Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­ner sowie unseres Teams dafür entschie­den, das Haus bis zum Ablauf der Quaran­tä­ne­zeit am 9. Novem­ber für Besuche­rin­nen und Besucher zu schlie­ßen.“ Ausdrück­lich ausge­nom­men sind Besuche bei Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­nern, die im Sterben liegen.

Das Team des Alten­zen­trums ist auf diese Situa­ti­on vorbe­rei­tet. Alle Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­ner und deren Angehö­ri­ge wurden infor­miert. „Natür­lich machen sich Angehö­ri­ge Sorgen. Wir haben aber sehr positi­ve Rückmel­dun­gen und viel Unter­stüt­zung bekom­men“, sagt Heike Kehrle. „Das ist für mich und mein Team in dieser Situa­ti­on sehr wertvoll.“

„Mein Dank geht an das Ordnungs­amt für die Unter­stüt­zung“, sagt Matthi­as Ruf, Vorstand der St. Elisa­beth-Stiftung, die Träge­rin des Alten­zen­trums ist. „Meine beson­de­re Anerken­nung gilt außer­dem den Mitar­bei­ten­den im Alten­zen­trum Goldbach, die mit Bedacht und Umsicht mit der Situa­ti­on umgehen.“