BAD SCHUSSENRIED – Das ZfP Südwürt­tem­berg hieß 17 angehen­de Gesund­heits– und Krankenpflegehelfer:innen im Unter­neh­men willkom­men. Die Auszu­bil­den­den werden in verschie­de­nen Einrich­tun­gen die einjäh­ri­ge Helfer­aus­bil­dung absolvieren.

Lehrkräf­te, Kurslei­tung und Praxis­ko­or­di­na­to­rin­nen begrüß­ten die angehen­den Gesund­heits- und Krankenpflegehelfer:innen an ihrem ersten Ausbil­dungs­tag im Unter­richts­raum des Abt-Siard-Hauses. Viele der Nachwuchs­kräf­te haben für die einjäh­ri­ge Berufs­aus­bil­dung in der Pflege einen weiten Weg auf sich genom­men: Sie kommen unter anderem aus Kamerun, Marok­ko, Togo und Madagaskar.

Marti­na Nunnen­ma­cher, Regio­na­le Geschäfts­be­reichs­lei­te­rin Gemein­de­psych­ia­trie Donau-Riss, hieß die Neuan­kömm­lin­ge willkom­men und beton­te: „Wir brauchen Sie auf unseren Statio­nen und Wohngrup­pen und im Team.“ Nächs­tes Jahr, so Nunnen­ma­cher zuver­sicht­lich, dürfe sie vielleicht schon allen zum Abschluss gratu­lie­ren. Denn bereits nach einem Jahr können die jungen Frauen und Männer als Gesund­heits- und Krankenpflegehelfer:innen in der Pflege arbei­ten. Mit dem quali­fi­zier­ten Berufs­ab­schluss stehen ihnen außer­dem viele beruf­li­che Perspek­ti­ven offen: So entschie­den sich zum Beispiel nicht wenige der bishe­ri­gen Absolvent:innen, die dreijäh­ri­ge genera­lis­ti­sche Pflege­aus­bil­dung anzuschließen.

Mit 17 von 18 Auszu­bil­den­den sei der diesjäh­ri­ge Kurs nahezu voll besetzt, zeigte sich Schul­lei­te­rin Andrea Fessler erfreut. Sie begrüß­te die Nachwuchs­kräf­te im Namen der Gesund­heits- und Kranken­pfle­ge­hil­fe­schu­le und versi­cher­te: „Sie werden viel lernen und dabei sowohl von Lehrkräf­ten, als auch Praxis­an­lei­ten­den sehr gut beglei­tet werden.” Allen voran Katha­ri­na Härle, Praxis­ko­or­di­na­to­rin für die Region Donau-Riss, die auch in diesem Jahr den Kurs leitet. Sie ermun­ter­te beson­ders die auslän­di­schen Auszu­bil­den­den, bei Fragen immer auf sie und ihre Kolleg:innen zuzukom­men. „Als kleines Team arbei­ten wir eng zusam­men und können ganz indivi­du­ell auf Sie einge­hen.“ Gemein­sam mit den Pflegepädagog:innen Wolfgang Ernst und Julia Laub ist Katha­ri­na Härle die erste Ansprech­per­son für die Neuen.

Im Anschluss erfuh­ren die Kursteil­neh­men­den mehr zu Aufga­ben der Jugend- und Auszu­bil­den­den­ver­tre­tung und die Praxis­ko­or­di­na­to­rin­nen Liane Fürst und Melanie Bauer stell­ten sich vor. Auch Eva Schikorr, Teamlei­tung Ausbil­dung und Perso­nal­mar­ke­ting und Alexa Hohl, die als Ausbil­dungs­lei­te­rin erste Ansprech­part­ne­rin im Perso­nal­ma­nage­ment für die Auszu­bil­den­den ist, hießen die neuen Mitar­bei­ten­den aus der Pflege willkommen. 

Nach weite­ren einfüh­ren­den Infor­ma­tio­nen, einer Vorstel­lungs­run­de und einem Rundgang über das ZfP-Gelän­de starte­ten die Auszu­bil­den­den nachmit­tags direkt mit dem Unter­richt. Bevor sie ihren ersten Arbeits­ein­satz in Wohnhei­men und auf Statio­nen des ZfP haben werden, erler­nen sie in den nächs­ten vier Wochen erste theore­ti­sche Grund­la­gen. Der Theorie­un­ter­richt im Abt-Siard-Haus wird sich dann immer mit sechs­wö­chi­gen Praxis­pha­sen abwechseln.