WEINGARTEN — Anfang März statte­te Weingar­tens Oberbür­ger­meis­ter Clemens Moll seinem Amtskol­le­gen im vorarl­ber­ge­ri­schen Bregenz einen Besuch ab. Beide Städte engagie­ren sich seit langem aktiv im Inter­na­tio­na­len Städte­bund Boden­see und sind seit mehre­ren Jahren im Zuge einer „Weinpa­ten­schaft“ mitein­an­der verbunden. 

Netzwer­ken über natio­na­le Grenzen hinweg – seit 2009 besteht der Inter­na­tio­na­le Städte­bund Boden­see, ein Verbund aus boden­see­na­hen Städten und Gemein­den aus Deutsch­land, Öster­reich und der Schweiz. Auch Weingar­ten gehört dem Bündnis seit Jahren an und nutzt das Netzwerk für den Infor­ma­ti­ons­aus­tausch und — im wahrs­ten Sinne des Wortes – für „frucht­vol­le Koope­ra­tio­nen“. So besteht seit einigen Jahren mit der öster­rei­chi­schen Stadt Bregenz eine enge Koope­ra­ti­on in Sachen Weinan­bau. Im Zuge einer „Weinpa­ten­schaft“ wurden Reben vom Martins­berg nach Bregenz gebracht und am Fuße der histo­ri­schen Oberstadt gepflanzt. Im Rahmen seines Antritts­be­suchs beim öster­rei­chi­schen Kolle­gen Micha­el Ritsch konnte sich Oberbür­ger­meis­ter Clemens Moll selbst ein Bild von dem Weinberg machen. Aber auch Themen wie die fortschrei­ten­de Digita­li­sie­rung der Verwal­tung, Wege hin zu einem moder­nen Bürger­ser­vice, Stadt­sa­nie­rung und Hochschul­stadt standen auf der Tagesordnung.