Landkreis Biberach — Mit einem Spatenstich von Landrat Dr. Heiko Schmid, Schemmerhofens Bürgermeister Mario Glaser, Bürgermeister Robert Hochdorfer aus Mietingen, Straßenamtsleiter Gunnar Volz und Andreas Binder, Prokurist des ausführenden Bauunternehmens Kutter beginnen die Bauarbeiten zur Sanierung der Kreisstraße zwischen Schemmerberg und Baltringen. Die Straße ist ab Montag, 10. August 2020, voll gesperrt. Der Landkreis rechnet mit einer Bauzeit von rund 14 Monaten. Eine örtliche Umleitungsstrecke ist ausgeschildert.
Die Kreisstraße ist derzeit lediglich 5,50 Meter breit, nicht frostsicher ausgebaut und in einem sehr schlechten Zustand. Außerdem hat es seit 2000 18 gemeldete Unfälle mit zwei Todesopfern gegeben. Auf dieser Straße fahren durchschnittlich 2.750 Fahrzeuge pro Tag. Fünf Prozent davon entfallen auf den Schwerlastverkehr. Neben dem örtlichen Verkehr dient die Straße vor allem den Gewerbegebieten in Schemmerberg und Baltringen über die K 7507 als Anschluss an die B 30 und damit an das überregionale Verkehrsnetz.
Bei dem jetzt begonnenen Ausbau wird die Straße auf 6,5 Meter verbreitert und die Linienführung verbessert. Außerdem kommen links und rechts der Fahrbahn 1,5 Meter breite Bankette hinzu. Ferner wird die Straße auch frostsicher ausgebaut. Dazu sind umfangreiche Bodenverbesserungsmaßnahmen erforderlich, Der parallel zur Kreisstraße verlaufende Geh- und Radweg bleibt von der Maßnahme weitestgehend unberührt. Abschnittswiese sind Anpassungsmaßnahmen notwendig.
Der Landkreis investiert rund 4,16 Millionen Euro für den Ausbau des zirka 2,6 Kilometer langen Abschnitts der Kreisstraße. Die Gemeinden beteiligen sich mit knapp 45.000 Euro am Ausbau. Das Land fördert die Maßnahme mit etwa 2,13 Millionen Euro.