BIBERACH — In Hochdorf-Appen­dorf bei Biber­ach sind am Donners­tag­mor­gen ein Auto und ein Bus an einer Kreuzung frontal zusam­men­ge­sto­ßen. Die Autofah­re­rin wurde laut Polizei schwer verletzt und musste aus dem Wagen befreit werden. Sie kam mit dem Rettungs­hub­schrau­ber in ein Kranken­haus. Im Bus sei niemand verletzt worden.

Kurz vor 7 Uhr bog eine 44-Jähri­ge mit ihrem VW auf der Biber­acher Straße in Appen­dorf nach links in Richtung Biber­ach ab. Dabei übersah sie wohl einen Linien­bus, welcher aus Richtung Biber­ach kam. Die beiden Fahrzeu­ge stießen zusam­men und der Bus schob den VW vor sich her. Beide Fahrzeu­ge kamen nach links von der Straße ab. Die Feuer­wehr befrei­te die einge­klemm­te und lebens­ge­fähr­lich verletz­te 44-Jähri­ge aus ihrem Auto. Ein Rettungs­hub­schrau­ber brach­te die Frau in eine Klinik. Der Bus-Fahrer und sein einzi­ger Fahrgast blieben unver­letzt. Die Polizei schätzt den Sachscha­den am VW auf etwa 3.000 Euro und am Linien­bus auf etwa 50.000 Euro. Für die Dauer der polizei­li­chen Aufnah­me des Unfalls leite­te die Feuer­wehr den Verkehr in Schwein­hau­sen um.

In 17 Prozent der Verkehrs­un­fäl­le war im Jahr 2021 die Ursache auf Missach­ten der Vorfahrt, zurück­zu­füh­ren. Zu hohe Geschwin­dig­keit war bei elf Prozent die Ursache, Fehler beim Abbie­gen bei fünf Prozent und falsches Überho­len bei vier Prozent. Das seien alles Ursachen, die auf Eile zurück­zu­füh­ren seien, sagt die Polizei. Zusam­men genom­men mache damit Eile die Ursache von mehr als einem Drittel (37 Prozent) der Unfäl­le aus. Dabei sei der Zeitge­winn durch schnel­les Voran­kom­men höchs­tens im Bereich weniger Minuten. Dafür aber würden Leben und Gesund­heit anderer Menschen aufs Spiel gesetzt. Die Polizei mahnt deshalb zur Ruhe, Vorsicht und Rücksicht. Damit alle sicher ankommen.

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