UMMENDORF — Das Kreis­impf­zen­trum in Ummen­dorf nimmt ab 22. Januar 2021 seinen Betrieb auf. Bereits seit dem 7. Januar 2021 wird im Landkreis Biber­ach in den Alten- und Pflege­hei­men über mobile Impfteams geimpft. In enger Zusam­men­ar­beit zwischen dem DRK Biber­ach, dem DRK Ulm und dem Landrats­amt Biber­ach erfolgt die Koordi­nie­rung der mobilen Impfteams. Die Termi­nie­rung und Durch­füh­rung erfolgt momen­tan durch das Zentra­le Impfzen­trum in Ulm.

Im Landkreis Biber­ach gibt es rund 1.600 Bewoh­ner in Alten- und Pflege­hei­men. Diese vertei­len sich auf 25 Einrich­tun­gen im Landkreis Biber­ach. Landrat Dr. Heiko Schmid erläu­tert: „Bis Ende Januar ist geplant, dass die Erstimp­fun­gen in mindes­tens elf Einrich­tun­gen durch­ge­führt sind. Das bedeu­tet, dass bis dahin rund 800 Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­ner und damit 50 Prozent aller Bewoh­ner in Alten- und Pflege­hei­men im Landkreis ihre erste Impfung erhal­ten haben. Auch in den weite­ren Alten- und Pflege­hei­men im Landkreis wollen wir schnellst­mög­lich die Impfung ermöglichen.“

Das DRK Biber­ach berei­tet derzeit in Abstim­mung mit dem Landrats­amt Biber­ach ein weite­res mobiles Impfteam unter der Leitung von Chris­ti­ne Schos­sig und Alexan­der Schirm­er vor. Das mobile Impfteam kann bei zuneh­men­der Verfüg­bar­keit von Impfdo­sen zusätz­lich mobile Einsatz­ka­pa­zi­tät einbrin­gen. Darüber hinaus sollen nach den Alten- und Pflege­hei­men weite­re Einrich­tun­gen mit dem Impfstoff versorgt werden. „Unser gemein­sa­mes Ziel ist es, unsere Senio­ren so schnell und so umfang­reich als möglich durch die Impfung zu schüt­zen. So wird landkreis­über­grei­fend zwischen dem DRK Ulm, DRK Biber­ach und dem Landrats­amt Biber­ach eng und erfolg­reich zusam­men­ge­ar­bei­tet“, so Chris­ti­ne Schossig.

Um die Rekru­tie­rung und Planung des Medizi­ni­schen Fachper­so­nals für das Kreis­impf­zen­trum Ummen­dorf, die mobilen Impfteams sowie die Notfall­ver­sor­gung im Kreis­impf­zen­trum sicher­zu­stel­len, richte­te der DRK-Kreis­ver­band Biber­ach eine Arbeits­grup­pe ein. „Die Bereit­schaft, in dieser mitzu­ar­bei­ten und zusätz­li­che Aufga­ben zu überneh­men ist beein­dru­ckend“, so Micha­el Mutsch­ler, Geschäfts­füh­rer Rettungs­dienst beim DRK. Das haupt­amt­li­che Perso­nal im Kreis­impf­zen­trum Ummen­dorf wird auch durch ehren­amt­li­che Einsatz­kräf­te der einzel­nen DRK-Bereit­schaf­ten unterstützt.

Mit hoher Priori­tät wird die Beset­zung mit Ärzten und medizi­ni­schem Fachper­so­nal voran­ge­trie­ben. Die Resonanz bei den Bewer­bun­gen ist gut, so dass die Impfung und Aufklä­rung der zu Impfen­den sicher­ge­stellt ist. „Um mit der geplan­ten zuneh­men­den Verfüg­bar­keit des Impfstoffs das Impfzen­trum hochzu­fah­ren, sehe ich die Heraus­for­de­rung bei der Erstel­lung des Dienst­plans, um aus der Vielzahl an Teilzeit­ver­füg­bar­kei­ten eine durch­gän­gi­ge Beset­zung zu gewähr­leis­ten“, so Lukas Würten­ber­ger, verant­wort­lich für die Koordi­na­ti­on Perso­nal und Dienstplanerstellung.

Neben den Impfein­sät­zen ist die Notfall­ver­sor­gung im Kreis­impf­zen­trum durch Rettungs­sa­ni­tä­ter des DRK Biber­ach gesichert. „Wir haben hier eine anspruchs­vol­le, noch nie dagewe­se­ne, Heraus­for­de­rung. Durch hohe Motiva­ti­on und hervor­ra­gen­de Zusam­men­ar­beit aller Betei­lig­ter sind wir aber gut vorbe­rei­tet“, so Alexan­der Schirmer.