BIBERACH — am Freitag besuch­te Winfried Kretsch­mann, Minis­ter­prä­si­dent des Landes Baden-Württem­berg, Boehrin­ger Ingel­heims weltweit größten Forschungs­stand­ort. Biber­ach ist mit rund 6800 Mitar­bei­ten­den auch der zweit­größ­te Stand­ort in Deutsch­land. Empfan­gen wurde der Minis­ter­prä­si­dent von Boehrin­ger Ingel­heims Vorstands­vor­sit­zen­den Huber­tus von Baumbach, Dr. Sabine Nikolaus, Landes­lei­te­rin Deutsch­land und Dr. Fridt­jof Traul­sen, Stand­ort­lei­ter Biberach.

Das gemein­sa­me Treffen des baden-württem­ber­gi­schen Minis­ter­prä­si­den­ten mit Unter­neh­mens­lei­tung und Geschäfts­füh­rung von Boehrin­ger Ingel­heim wurde zum Anlass genom­men, Entwick­lungs­mög­lich­kei­ten, Rahmen­be­din­gun­gen für Inves­ti­tio­nen und die Nutzung von Gesund­heits­da­ten zu thematisieren.

„Boehrin­ger Ingel­heim gehört zu den wichtigs­ten Akteu­ren der Gesund­heits­in­dus­trie in Baden-Württem­berg. Mein heuti­ger Besuch am Stand­ort in Biber­ach hat mich beein­druckt – insbe­son­de­re die Forschung im Bereich der onkoly­ti­schen Viren für die Krebs­the­ra­pie ist zukunfts­wei­send. In einem starken Gesund­heits­stand­ort liegt ein riesi­ges Poten­zi­al für die Innova­ti­ons­re­gi­on Baden-Württem­berg. Dafür ist es entschei­dend, dass wir die Forschung und Entwick­lung, die Stärken unserer Medizin­tech­nik- und Pharma­un­ter­neh­men und die Patien­ten­ver­sor­gung bündeln und vernet­zen. Die struk­tu­rel­len Fragen der Gesund­heit müssen wir gemein­sam und übergrei­fend beant­wor­ten“, so Minis­ter­prä­si­dent Kretsch­mann. „Mit dem Forum Gesund­heits­stand­ort Baden-Württem­berg bringt die Landes­re­gie­rung die vielen verschie­de­nen Akteu­re dieses Bereichs in einem produk­ti­ven Arbeits­for­mat zusam­men. So können wir diesen wichti­gen Wirtschafts- und Beschäf­ti­gungs­sek­tor weiter stärken und neue und noch besse­re Angebo­te entwickeln.“

„Die Grund­la­ge für eine zukunfts­ori­en­tier­te Zusam­men­ar­beit zwischen der Landes­re­gie­rung und Boehrin­ger Ingel­heim in Baden-Württem­berg ist ein regel­mä­ßi­ger Austausch. Die Entwick­lung innova­ti­ver Thera­pien — vor allem im Bereich Biotech­no­lo­gie in Deutsch­land — fordert Inves­ti­tio­nen, für die die Rahmen­be­din­gun­gen, wie die Nutzung von Gesund­heits­da­ten, ermög­licht werden müssen. Wir begrü­ßen die Schwer­punkt­set­zung der Landes­re­gie­rung auf dieses wichti­ge Thema“, so Dr. Sabine Nikolaus, Landes­lei­te­rin Deutschland.

Stand­ort­lei­ter des Stand­orts Biber­ach Dr. Fridt­jof Traul­sen beton­te, „der Stand­ort Biber­ach ist Boehrin­ger Ingel­heims größter Forschungs- und Biotech­no­lo­gie­stand­ort. Hier werden Innova­tio­nen für Patien­tin­nen und Patien­ten auf der ganzen Welt entwi­ckelt. Unsere Zukunfts­fä­hig­keit hängt stark mit der Attrak­ti­vi­tät des Stand­or­tes für Fachkräf­te zusam­men. Wichtig ist daher vor allem im Land Baden-Württem­berg und in dieser Region mehr in Forschungs­exzel­lenz zu neuen Thera­pie­mög­lich­kei­ten zu inves­tie­ren. Neuar­ti­ge, innova­ti­ve Arznei­stof­fe wie z.B. Viren sind dabei ein sehr attrak­ti­ves Forschungsfeld.“