BREGENZ/WIEN (dpa) — Mit den Opern «Ernani» von Giusep­pe Verdi und «Madame Butter­fly» von Giaco­mo Pucci­ni starten die Bregen­zer Festspie­le im Juli in eine neue Saison. Mit den Ticket­ver­käu­fen zeigten sich die Verant­wort­li­chen zufrie­den. «Wir wissen, dass wir diesen Sommer gut abschlie­ßen werden», sagte Inten­dan­tin Elisa­beth Sobot­ka am Diens­tag in Wien. Es gebe noch Karten, aber man blicke zuver­sicht­lich auf den Jahres­ab­schluss. In der kommen­den Woche sollen die Proben am Boden­see starten, teilte das Festspiel­haus mit.

Eröff­net wird die 77. Festspiel­sai­son am 19. Juli mit der frühen Verdi-Oper «Ernani». Tags darauf feiert Pucci­nis «Madame Butter­fly» als Spiel auf dem See Wieder­auf­nah­me-Premie­re. Das Bühnen­bild zeigt ein überdi­men­sio­na­les Blatt Papier. Insge­samt stehen laut Festspiel­haus mehr als 80 Veran­stal­tun­gen auf dem Spielplan.

Die Bregen­zer Festspie­le sind weltweit für ihre monumen­ta­len Bühnen­bil­der bekannt. Im Jahr 2008 wurde das Ambien­te auch bei Drehar­bei­ten für den James-Bond-Film «Ein Quantum Trost» genutzt. Die Haupt­stü­cke des Festi­vals werden immer zwei Jahre lang gespielt.

Im Sommer 2024 soll auf der Seebüh­ne Carl Maria von Webers «Der Freischütz» aufge­führt werden. Als Oper im Festspiel­haus soll erstmals «Tancre­di» gezeigt werden. Das 1813 im Teatro la Fenice in Venedig urauf­ge­führ­te Werk von Gioachi­no Rossi­ni feiere am 18. Juli 2024 Premie­re am Bodensee.