LAUPHEIM — Die Lauphei­mer Bürger­stif­tung unter­stützt das Präven­ti­ons­pro­jekt „Zusam­men stark am Ball“ von Wieland­schu­le mit einem örtli­chen Sport­ver­ein. Für die Anschaf­fung von Fußball­to­ren werden 1.500 Euro zur Verfü­gung gestellt. 

“Zusam­men stark am Ball“ ist ein sport­li­ches Angebot für Schüler mit Lernbe­ein­träch­ti­gung der Lauphei­mer Wieland­schu­le. Mit großer Begeis­te­rung trainie­ren rund 25 Schüle­rin­nen und Schüler Fußball in einer Arbeits­ge­mein­schaft (AG) in Koope­ra­ti­on mit dem örtli­chen Sport­ver­ein Inter Laupheim. Die Arbeits­ge­mein­schaft wurde laut Schul­rek­to­rin Angeli­ka Kuppetz im letzten Schul­jahr neu gegrün­det und wird von ehren­amt­li­chen Trainern des Sport­ver­eins gelei­tet. Die Schüler lernen im Training nicht nur das klassi­sche Fußball­spie­len, sondern auch was den Mannschafts­sport ausmacht: Gemein­schaft, Diszi­plin, Respekt und Toleranz. Nur gemein­sam als Mannschaft kann ein Spiel gewon­nen werden. Und wenn es mal nicht so gut läuft, dann gehört auch das faire Verlie­ren dazu: „Wir sind selbst sehr überrascht mit welcher Ernst­haf­tig­keit und Motiva­ti­on unsere Schüler dieses Angebot anneh­men und sozia­le Kompe­ten­zen spiele­risch entwi­ckeln“, so die Schul­lei­te­rin. Im letzten Schul­jahr haben acht Schüler mit der AG begon­nen. Im aktuel­len Schul­jahr sind bereits drei Mannschaf­ten mit jeweils 8–9 Kindern und Jugend­li­chen im Alter von 7–15 Jahren dabei. Das Inter­es­se und die Begeis­te­rung sind enorm. „Wir haben die Möglich­keit die AG bei schönem Wetter im Gretel-Bergmann-Stadi­on durch­zu­füh­ren und bei schlech­tem Wetter dürfen wir in die ehema­li­ge Tennis­hal­le auswei­chen, welche aktuell vom Koope­ra­ti­ons­part­ner Inter Laupheim bewirt­schaf­tet wird“. Dieser wolle laut Vereins­ver­tre­ter Erol Gön etwas für die Kinder machen und „helfen wo man kann“. Dies bestä­tigt auch Zeliha Calis­kan, die ehren­amt­lich einen Teil der Trainings­ein­hei­ten durchführt. 

Auch der Förder­ver­ein der Wieland­schu­le sei in das Projekt invol­viert. Im vergan­ge­nen Schul­jahr wurden mit dessen Unter­stüt­zung bereits die erfor­der­li­chen Trainings­bäl­le angeschafft, aber ohne Tore in der Halle habe das Spielen nur halb so viel Freude gemacht. Für die Lauphei­mer Bürger­stif­tung sei die Anschaf­fung der Tore ein passen­des Förder­pro­jekt, so der stell­ver­tre­ten­der Stiftungs­rats­vor­sit­zen­de Hans Flesch­hut, da die Koope­ra­ti­on der Schule mit dem Verein eine vorbild­li­che Zusam­men­füh­rung sei: „Sport verbin­det und schafft Gemein­sam­keit“. Laut Stiftungs­vor­stand Chris­ti­an Strie­bel ermög­li­chen solche Koope­ra­tio­nen auch, Kinder und Jugend­li­che länger­fris­tig in das Vereins­le­ben der vielen Lauphei­mer Verei­ne einzu­bin­den. Diesen Weg wird laut Angeli­ka Kuppetz auch die Wieland­schu­le weiter­ge­hen. Sie strebt künftig weite­re Koope­ra­tio­nen mit örtli­chen Sport­ver­ei­nen an, da der Sport eine nieder­schwel­li­ge und hervor­ra­gen­de Möglich­keit sei die Inklu­si­on aktiv zu leben.