RAVENSBURG – Anläss­lich seiner Sommer­tour besuch­te der FDP-Bundes­tags­ab­ge­ord­ne­te Benja­min Stras­ser am 22. Juli zusam­men mit seinen beiden Kolle­gin­nen der Ampel­ko­ali­ti­on, Agnieszka Brugger (Grüne) und Heike Engel­hardt (SPD), die Freiwil­li­gen­agen­tur im Ravens­bur­ger Rathaus. Die Abgeord­ne­ten infor­mier­ten sich über die vielfäl­ti­gen Aufga­ben der Freiwil­li­gen­agen­tur mit ihren haupt­amt­li­chen und ehren­amt­li­chen Mitarbeitern.

Oberbür­ger­meis­ter Dr. Daniel Rapp, Timo Hartmann, der Leiter des zustän­di­gen Amtes für Kommu­ni­ka­ti­on, Politik und Gesell­schaft der Stadt Ravens­burg, Sophie Bader, Leite­rin der Freiwil­li­gen­agen­tur sowie die haupt­amt­li­chen Mitar­bei­te­rin­nen in der Freiwil­li­gen­agen­tur, Heike Sonntag und Antonie Ertl, hießen ihre Gäste herzlich willkommen.

Sophie Bader, die in ihrer Funkti­on als Abtei­lungs­lei­te­rin Gesell­schaft im Amt für Kommu­ni­ka­ti­on, Politik und Gesell­schaft die Freiwil­li­gen­agen­tur leitet, gab den drei Abgeord­ne­ten einen umfas­sen­den Überblick über die zahlrei­chen Aktivi­tä­ten der Freiwil­li­gen­agen­tur. Angebo­te wie zum Beispiel die Ticket-Tafel, der Wahl-Oma/-Opa-Service, die Stadt-Verschö­ne­rer, die Neubür­ger­be­grü­ßung, der Online-Raumfin­der oder die Video­kon­fe­renz-Platt­form „rv-verbin­det“ leben von dem beherz­ten Engage­ment ihrer Ehren­amt­li­chen, so Bader. 

Die vier ehren­amt­li­chen Helfe­rin­nen und Helfer Marian­ne Schober, Dorle Opitz, Jürgen Pippir und Frank Herzi­ger berich­te­ten aus erster Hand von den Projek­ten, die sie als Ehren­amt­li­che mit aufge­baut haben und betreu­en. Dabei gaben sie tiefe Einbli­cke, was ehren­amt­li­ches Engage­ment in Ravens­burg bewir­ken kann. Sophie Bader berich­te­te des Weite­ren über ihre Arbeit als Vereins­be­auf­trag­te der Stadt und übergrei­fen­den Aktio­nen für Verei­ne. Bader hob zudem die gesell­schaft­li­chen Heraus­for­de­run­gen hervor, die durch die Corona-Pande­mie verur­sacht wurden. Eine Aktuel­le Studie der Bertels­mann-Stiftung empfiehlt die Stärkung von Einrich­tun­gen wie Freiwil­li­gen­agen­tu­ren und der Ehren­amts­ko­or­di­na­ti­on. In der Stärkung des Ehren­amts und des achtsa­men Mitein­an­ders sehe die Freiwil­li­gen­agen­tur mehr denn je ihren Auftrag, so Bader. Zum Abschluss gab es noch einen Ausblick auf weite­re Projektideen.

Die Bundes­tags­ab­ge­ord­ne­ten Benja­min Stras­ser, Agnieszka Brugger und Heike Engel­hardt hörten aufmerk­sam zu, stell­ten viele Fragen und zeigten sich von den zahlrei­chen Projek­ten und dem Einsatz der Ehren­amt­li­chen begeis­tert. Benja­min Stras­ser unter­strich die Bedeut­sam­keit der Freiwil­li­gen­agen­tur als niedrig­schwel­li­ge Anlauf­stel­le zur Bekämp­fung von Einsam­keit während der Corona-Pande­mie mit ihrer guten Vernet­zungs­ar­beit. Fragen zur finan­zi­el­len und perso­nel­len Ausstat­tung der Freiwil­li­gen­agen­tur wurden ebenso thema­ti­siert wie mögli­che zukünf­ti­ge Unter­stüt­zungs­maß­nah­men durch den Bund.

Weite­re Infor­ma­tio­nen zur Freiwil­li­gen­agen­tur der Stadt Ravens­burg gibt es im Inter­net unter www.ravensburg.de oder E‑Mail an freiwilligenagentur@ravensburg.de.