BIBERACH — Unter Einhaltung von strengen Hygienevorschriften fand die Bundestagsnominierung der SPD des Wahlkreis Biberach statt, in dem Martin Gerster ins Rennen um ein Bundestagsmandat für den Wahlkreis Biberach einstimmig gewählt wurde. Zum Wahlkreis Biberach gehört, neben dem Landkreis Biberach, Kisslegg, Bad Wurzach, Aitrach und Aichstetten.
Der 49-jährige Bundestagsabgeordnete erhielt von den 36 stimmberechtigten Mitgliedern 36 Ja-Stimmen. „100 Prozent ist ein grandioses Ergebnis und mächtig Rückenwind für eine Wiederwahl im nächsten Jahr“, freute sich der frisch nominierte Kandidat.
Martin Gerster vertritt seit 2005 im Deutschen Bundestag den Wahlkreis Biberach und ist dort seit einigen Monaten stv. Vorsitzender des Haushaltsausschusses. „Dieses Amt ermöglicht mir, politisch noch mehr zu gestalten als zuvor.“
In seiner Präsentation verwies Gerster auf zahlreiche Projekte aus Oberschwaben, die mit Hilfe seines Einsatzes realisiert werden konnten. Darunter fallen Millionenzuschüsse für das Parkbad Laupheim, die Sporthalle Bihlafingen, das Hallenbad Bad Wurzach und die Sporthalle Bad Schussenried sowie ein Dutzend Denkmalschutzobjekte. „Aktuell fließen Millionen Euro in unsere Gemeinden für den Ausbau der Breitbandversorgung“, so der Biberacher. Er arbeite permanent daran, weitere Gelder für wichtige Projekte in Oberschwaben an Land zu ziehen.
Die Eindämmung des Corona-Virus und die Abfederung der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Auswirkungen seien aktuell die größten politischen Herausforderungen. Er kämpfe um jeden Arbeitsplatz und um eine faire Verteilung der finanziellen Lasten. Einer Verschiebung der Grundrente und einer finanziellen Entlastung von Reichen erteilte er eine klare Absage.
Die vom Menschen verursachte Klimaerwärmung müsse mit effektiven Maßnahmen auf allen Ebenen bekämpft werden, so Gerster. Der SPD sei aber wichtig, Menschen mit kleinen und mittleren Einkommen nicht zu überfordern. „CO2-neutral und sozial“ müsse die Devise sein.
Darüber hinaus will Martin Gerster gegen die Feinde der Demokratie klare Kante zeigen. Die fortschreitende Radikalisierung und Spaltung unserer Gesellschaft müsse gestoppt werden. Martin Gerster: „Wie schon vor 90 Jahren wird die SPD dringend benötigt als Bollwerk gegen Rechtsextremismus und zur Verteidigung der freiheitlich-demokratischen Grundordnung.“
Parallel zur Bundestagsnominierung fand die Delegiertenwahl zur Landesvertreterversammlung statt. Dort haben als Delegierte für den nächsten Parteitag der Landes-SPD Martin Gerster MdB, Landtagskandidatin Bettina Weinrich und Kreisrat Simon Özkeles ein Mandat von den SPD-Mitgliedern im Kreis erhalten.