WEINGARTEN – Es war nicht irgend­ei­ne Feier, zu der die Geschäfts­lei­tung der Integra­ti­ons-Werkstät­ten Oberschwa­ben (IWO) einge­la­den hatte. Es war die – coronabe­dingt mehrfach verscho­be­ne – Feier­stun­de anläss­lich der Überga­be der Geschäfts­füh­rung von Dirk Weltzin an dessen Nachfol­ger Martin Fröhlich.

Im Beisein des Verwal­tungs­rats­vor­sit­zen­den Prof. Dr. Peter Jany sowie der beiden Ehefrau­en Weltzin und Fröhlich überrasch­ten die Mitar­bei­te­rIn­nen ihren ehema­li­gen Chef mit einem bunten Video, in dem sich alle Abtei­lun­gen und Berei­che von ihm auf sehr persön­li­che Art und Weise verab­schie­de­ten. Umrahmt wurden die vielfäl­ti­gen Beiträ­ge von dem Abschieds­lied „Ciao, es war schön“. Ein Gesamt­kunst­werk, das Dirk Weltzin sicht­lich berührte. 

Weltzin, der im vergan­ge­nen Jahr zum neuen Vorstands­vor­sit­zen­den der Stiftung KBZO gewählt wurde, habe die IWO von 2005 bis zu seinem Ausschei­den „rund 16 Jahre lang förmlich verkör­pert“, sagte Peter Jany bei seiner Anspra­che. „Mit Ihren Ideen, Impul­sen und Initia­ti­ven sorgten Sie für eine ständi­ge und erfolg­rei­che Weiter­ent­wick­lung. Darüber hinaus lag Ihnen der Zusam­men­halt des Teams beson­ders am Herzen.“

Heute habe die IWO als wichti­ge Einrich­tung zur Teilha­be an Arbeit, Bildung und Gesell­schaft ihren festen Platz in dieser Region. Sie beschäf­tigt, fördert und quali­fi­ziert mehr als 300 Menschen – struk­tu­riert, profes­sio­nell, perso­nen­ori­en­tiert. Mit ihren Dienst­leis­tun­gen sei die IWO zum Partner zahlrei­cher namhaf­ter Unter­neh­men gewor­den. „Die IWO wird Sie vermis­sen, gleich­wohl sind wir dankbar, dass Sie uns im Verwal­tungs­rat weiter beglei­ten. Bleiben Sie der IWO gewogen; auch Ihrem Nachfol­ger Martin Fröhlich“, sagte Jany.

Fröhlich habe sich gegen­über einem starken Bewer­ber­feld durch­ge­setzt. Nach einem mehrstu­fi­gen Auswahl­pro­zess sei die Wahl des Verwal­tungs­rats einstim­mig auf den Diplom-Verwal­tungs­wirt gefal­len. „Ein großer Vertrau­ens­be­weis und eine solide Start­ba­sis. Sie hatten uns mit Ihrer großen beruf­li­chen Erfah­rung und Ihren ausge­präg­ten persön­li­chen Kompe­ten­zen überzeugt. Wir haben uns nicht getäuscht. Sie schei­nen auf gutem Weg und werden die Entwick­lung der IWO zukunfts­ori­en­tiert weiter voran­trei­ben“, ist sich der Verwal­tungs­rats­vor­sit­zen­de sicher.

Anregen­de Gesprä­che bei Kaffee, Kuchen, lecke­rem Finger­food und Erfri­schun­gen runde­ten eine gleicher­ma­ßen locke­re wie bewegen­de Feier ab.