OCHSENHAUSEN — Der neue Weihnachts- und Heimat­brief in Ochsen­hau­sen ist da. Auf insge­samt 68 Seiten stimmt die von der Stadt­ver­wal­tung heraus­ge­ge­be­ne Broschü­re tradi­tio­nell auf die Weihnachts­ta­ge und den Jahres­wech­sel ein.

Kernstück des reich bebil­der­ten Weihnachts­briefs ist ein ausführ­li­cher Jahres­rück­blick, der über alles infor­miert, was sich im Jahr 2021 an der Rottum zugetra­gen hat: vom erneu­ten Hochwas­ser im Sommer und der Einwei­hung des neuen Ochsen­hau­ser Feuer­wehr­hau­ses über den Start des Natur­kin­der­gar­tens Fürsten­wald und den neuen Kinder­gar­ten Walbur­ga bis zum Ergeb­nis der Landtags- und Bundes­tags­wahl. Im Zentrum steht einmal mehr die Corona-Pande­mie, die mit ihren Einschrän­kun­gen das zu Ende gehen­de Jahr auch in Ochsen­hau­sen wieder maßgeb­lich geprägt hat. 

Weite­re Themen sind der Besuch der neuen Kultus­mi­nis­te­rin There­sa Schop­per, der Auftritt von Stargei­ge­rin Anne-Sophie Mutter im Biblio­theks­saal und die Rückkehr des wertvol­len Kloster­por­tals, das nach 134 Jahren wieder seinen Platz im ehema­li­gen Kloster gefun­den hat. Ebenfalls erinnert wird an den 250. Todes­tag Joseph Gablers: Der aus Ochsen­hau­sen stammen­de Orgel­bau­meis­ter hat die barocke Orgel­land­schaft Süddeutsch­lands geprägt und für die Kloster­kir­che seines Heimat­orts sein erstes Meister­werk geschaf­fen. Unsterb­lich wurde der genia­le „Orgel­ma­cher“, wie Gabler sich selbst nannte, aber vor allem durch den Bau der großen Orgel in Weingar­ten mit ihren 6.666 Pfeifen. Ein solch gewal­ti­ges und wohlklin­gen­des Instru­ment hatte man bis dahin noch nicht gesehen.

Zusätz­lich bietet eine stich­wort­ar­ti­ge Chronik einen kurzen Überblick über alle kleinen und großen Ereig­nis­se im Jahres­lauf. Wie gewohnt ist das Ganze mit Erzäh­lun­gen und stimmungs­vol­len Fotos weihnacht­lich verpackt. Für die Gestal­tung und Redak­ti­on des Heftes zeich­net wie in den Vorjah­ren Micha­el Schmid-Sax verantwortlich.

Der Weihnachts- und Heimat­brief 2021 wird in diesen Tagen an zahlrei­che ehema­li­ge Ochsen­hau­ser Bürger in aller Welt verschickt, die den Gruß aus ihrer alten Heimat oft bereits sehnlich erwar­ten. Außer­dem ist er als Beila­ge im städti­schen Mittei­lungs­blatt enthal­ten. Daneben kann das Heft im Rathaus oder bei den Ortsver­wal­tun­gen Mittel­buch und Reinstet­ten kosten­los abgeholt werden. Dort können auch Adres­sen ehema­li­ger Bürger angege­ben werden, die den Weihnachts­brief künftig ebenfalls erhal­ten sollen. Zusätz­lich ist der Weihnachts­brief auf der städti­schen Inter­net­sei­te zu finden: Unter www.ochsenhausen.de kann man im neuen Jahres­rück­blick am Bildschirm blättern.