Donners­tag, 19.11.

Online: Debato­ri­al OPEN HOUSE 19 Uhr: “Verschwö­rungs­theo­rien” und sozia­le Netzwerke

Miro Dittrich (Projekt­lei­ter von de:hate, einer Platt­form der Amadeu Antonio Stiftung) im Gespräch mit Dominik Busch (Zeppe­lin Museum). Live-Übertra­gung im debato­ri­al www.debatorial.de und auf dem youtube Kanal des Zeppe­lin Museums

Wenn von “Verschwö­rungs­theo­rien” gespro­chen wird, sind meist Verschwö­rungs­ideo­lo­gien oder Verschwö­rungs­my­then gemeint. In einer Verschwö­rungs­ideo­lo­gie werden komple­xe Sachver­hal­te auf einfa­che Gegen­sät­ze reduziert, etwa in Gut und Böse aufge­teilt. Verschwö­rungs­ideo­lo­gien dienen Menschen in überfor­dern­den Situa­tio­nen zur Komple­xi­täts­re­duk­ti­on und Aufrecht­erhal­tung eines Kontroll­ge­fühls. Sie gelten daher auch als “Krisen­sym­ptom”.
Während der COVID-19-Pande­mie wurden zahlrei­che Verschwö­rungs­ideo­lo­gien verbrei­tet, die auf antise­mi­ti­sche Mythen rekur­rie­ren und rechts­extre­me Inhal­te propa­gie­ren. Verschwö­rungs­ideo­lo­gien existie­ren aber nicht erst seit der Corona-Pandemie.

Dominik Busch spricht mit Miro Dittrich, dem Projekt­lei­ter von de:hate, einer Platt­form der Amadeu Antonio Stiftung, die rechts­po­pu­lis­ti­sche und rechts­extre­me Phäno­me­ne online überwacht, über “Verschwö­rungs­theo­rien” als Krisen­sym­ptom, über Stereo­ty­pen als roter Faden und über die Relevanz digita­ler und sozia­ler Medien in Radikalisierungsprozessen.

Alle digita­len Veran­stal­tun­gen finden Sie auch in der Media­thek des Zeppe­lin Museums https://www.zeppelin-museum.de/de/digitales/mediathek