BIBERACH — 50 politisch Inter­es­sier­te aus seinem Wahlkreis hat jetzt der Biber­acher SPD-Bundes­tags­ab­ge­ord­ne­te Martin Gerster wieder in Berlin begrü­ßen können. Fast die Hälfte waren Vertrau­ens­leu­te der Firma Liebherr, außer­dem Engagier­te in der Notfall­seel­sor­ge und von Verei­nen, die an dieser viertä­gi­gen politi­schen Bildungs­fahrt teilnahmen.

Im Paul-Löbe-Haus disku­tier­te Gerster mit seinen oberschwä­bi­schen Gästen eine gute Stunde lang aktuel­le politi­sche Themen. Außer­dem war seine Arbeit im Haushalts- und im Rechnungs­prü­fungs­sau­schuss des Bundes­tags Thema, bevor es zum gemein­sa­men Fototer­min ging.
Nach der Mittags­pau­se begab sich die Gruppe im benach­bar­ten Reichs­tags­ge­bäu­de zu einer Bundes­tags­sit­zung auf die Zuschau­er­plät­ze. Der Ausblick oben von der Reichs­tags­kup­pel beein­druck­te die Teilneh­men­den ebenso wie ein Infor­ma­ti­ons­ge­spräch beim Bundes­nach­rich­ten­dienst, das Humboldt­fo­rum im Berli­ner Stadt­schloss oder die an politi­schen Gesichts­punk­ten orien­tier­te Stadtrundfahrt.

In der ehema­li­gen zentra­len Unter­su­chungs­haft­an­stalt der DDR-Staats­si­cher­heit und heuti­gen Gedenk­stät­te in Berlin-Hohen­schön­hau­sen berich­te­ten ehema­li­ge Häftlin­ge bei einer Führung durchs Gebäu­de von den ihnen angeta­nen Folter­prak­ti­ken. Das machte den Teilneh­men­den den Wert einer freiheit­li­chen Demokra­tie deutlich wie auch die Führung durch die Gedenk­stät­te Berli­ner Mauer. Diese bilde­te am letzten der vier Reise­ta­ge den Schluss­punkt vor der Rückfahrt ins Oberschwäbische.