BIBERACH — Thomas Reith tritt am 15. April in Biber­ach die Nachfol­ge von Fridt­jof Traul­sen an, der im Januar den Vorsitz der Geschäfts­füh­rung der Boehrin­ger Ingel­heim Deutsch­land GmbH übernom­men hat. Vorab war der neue Stand­ort­lei­ter zu einem „Antritts­be­such“ auf dem Biber­acher Rathaus.

Biber­ach ist für den 57-jähri­gen Reith ein Stück alte Heimat: Er ist in Biber­ach aufge­wach­sen, ging hier zur Schule und nach seinem Diplom in Wirtschafts­in­for­ma­tik trat er 1991 seine erste Stelle bei Thomae in Biber­ach an. Zuletzt war er als Leiter der Infor­ma­ti­ons­tech­no­lo­gie für die Arznei­mit­tel­for­schung und ‑entwick­lung von Boehrin­ger tätig. In den vergan­ge­nen Jahren hat er sich unter anderem inten­siv mit künst­li­cher Intel­li­genz und Digita­li­sie­rung beschäf­tigt. Reith kündig­te an, Biber­ach als Innova­tions- und Techno­lo­gie­stand­ort ausbau­en zu wollen. Die digita­le Trans­for­ma­ti­on mit all ihren Facet­ten sei für ihn „eine Herzensangelegenheit“.

Das haben Oberbür­ger­meis­ter Norbert Zeidler und Erster Bürger­meis­ter und Wirtschafts­de­zer­nent Ralf Miller beim Willkom­men im Rathaus gerne vernom­men. „Ich freue mich, dass diese wichti­ge Positi­on unseres größten Arbeit­ge­bers nahtlos besetzt wird“, sagte OB Zeidler, denn Themen, die gemein­sam beweg­ten, gebe es natur­ge­mäß regel­mä­ßig. Dass ein „Exil-Biber“ sozusa­gen in seine Heimat­stadt zurück­kom­me, freue ihn beson­ders und erleich­te­re Reith sicher, schnell wieder heimisch zu werden.