LINDAU (dpa/lby) — Wegen des Verdachts der Verbrei­tung und des Besit­zes von Abbil­dun­gen schwe­ren sexuel­len Kindes­miss­brauchs hat die Krimi­nal­po­li­zei fünf Wohnun­gen im Landkreis Lindau durch­sucht. Den Männern im Alter von 17 bis 53 Jahren werde vorge­wor­fen, kinder­por­no­gra­fi­sche Datei­en über sozia­le Medien oder Messen­ger-Diens­te bekom­men oder verbrei­tet zu haben, teilte die Polizei am Freitag mit.

Bei den Durch­su­chun­gen in den vergan­ge­nen Tagen wurden Mobil­te­le­fo­ne, Tablets, Compu­ter, Festplat­ten und USB-Sticks sicher­ge­stellt. Das Gericht hatte auf Antrag der Staats­an­walt­schaft Kempten den Durch­su­chungs­be­fehl erlassen.

Erst am Diens­tag waren im Unter­all­gäu acht Wohnun­gen von der Polizei durch­sucht worden. Tatver­däch­tig sind Männer zwischen 15 und 52 Jahren. Zuvor wurden Mitte März in Schwa­ben elf Wohnun­gen durchsucht.

Die Ermitt­ler prüfen nun, ob eine Verbin­dung zwischen den Beschul­dig­ten und anderen Verdachts­fäl­len besteht.