KARLSRUHE (dpa/lsw) — Der Energie­ver­sor­ger EnBW hat das Corona-Jahr mit einem satten Plus abgeschlos­sen. Die guten Geschäf­te verdankt der Karls­ru­her Konzern vor allem den erneu­er­ba­ren Energien und den Netzen. Der Betriebs­ge­winn (berei­nig­tes Ebitda) stieg im Vergleich zu 2019 um 14,3 Prozent auf 2,8 Milli­ar­den Euro — und nahm so zum vierten Mal in Folge zu, wie EnBW am Donners­tag weiter mitteil­te. Der Umsatz lag bei rund 19,7 Milli­ar­den Euro (plus 1,3 Prozent). Unterm Strich blieben aber nur 596,1 Millio­nen Euro als Konzern­über­schuss und damit fast 19 Prozent weniger als im Vorjahr.

Nach der Atomka­ta­stro­phe von Fukushi­ma vor rund zehn Jahren hat der Konzern einen Kurswech­sel einge­lei­tet und verab­schie­det sich zuneh­mend von der Kernener­gie. Die Zahl der Mitar­bei­ter erhöh­te sich um 5,8 Prozent auf 24 655.