FRIEDRICHSHAFEN — Endlich wieder Ferien­spaß im Spiele­haus: Lachen­de Gesich­ter von spielen­den Kindern waren am Ende der ersten Sommer­fe­ri­en-Camp-Woche überall zu sehen und zu hören. 96 Mädchen und Jungen erleb­ten spannen­de Ferien­ta­ge mit vielen Ausflü­gen, Besuchen auf Spiel­plät­zen und einer Schnit­zel­jagd im Riedle­wald. Wer Lust hatte, konnte im Riesen­sand­kas­ten buddeln oder in den Werkstät­ten basteln, nähen, malen oder sägen. Wer wollte konnte mit dem Mooncar übers Gelän­de flitzen oder sich in der Bewegungs­bau­stel­le austoben.

„Bewegung spielt eine große Rolle im Sommer­fe­ri­en-Camp. Dazu bietet sich unser weitläu­fi­ges Spiele­haus­ge­län­de gerade zu an. Und was wichtig ist, die Kinder haben dabei riesi­gen Spaß“, sagt Margret Beck, Leite­rin des Spielehauses. 

Wie im vergan­ge­nen Jahr finden die Aktio­nen in kleinen Gruppen mit sechs bis sieben Kindern statt. „Das hat sich gut bewährt und die Kinder finden es auch toll. Dadurch entsteht zwischen den Betreu­ern und den Kindern ein sehr enger Kontakt. Auch wird gemein­sam in der Gruppe zu Mittag geges­sen“, erläu­tert Beck. 

Ein beson­de­res Erleb­nis waren für die Kinder die Spazier­gän­ge durch den Riedle­wald zum Medien­haus am See und anschlie­ßend noch auf den Spiel­platz. Schon auf dem Weg sahen die Kinder viele Dinge, für die sonst oft keine Zeit ist. „Auf dem Weg lernten die Kinder ihre eigene Stadt besser kennen. Wir beobach­te­ten am Ufer die Schwä­ne oder schau­ten den Schif­fen nach. Beson­ders inter­es­siert waren die Kinder am Polizei- und am Feuer­wehr­boot“, so Beck. 

Im Medien­haus angekom­men, hatten sich die Mitar­bei­ten­den so einiges ausge­dacht: die Petters­son und Findus Ralley mit spannen­den Geschich­ten aus dem Leben von Findus, Rate- und Kimspie­le und einer Führung durch die Kinder­buch­ab­tei­lung. Wer wollte konnte Upcycling Mangas herstel­len, Comics malen, beim Märchen-Quiz mit dem Kamishi­bai quer durch die Märchen mitma­chen oder sich Geschich­ten erzäh­len lassen. Auch beim Besuch in der Wissens­Werk­statt, bei dem es um Elektro­nen ging, hatten die Kinder viel Freude. 

Betreut wurden die Kinder von 8 bis 14 Uhr. Das Stamm­team um Margret Beck wurde unter­stützt von zehn Betreue­rin­nen und Betreu­ern, darun­ter waren Schul­so­zi­al­ar­bei­te­rin­nen und Schul­so­zi­al­ar­bei­ter, Studie­ren­de oder auch angehen­de Jugend- und Heimerzie­her im Rahmen des Praktikums.
Das Sommer­fe­ri­en-Camp im Spiele­haus geht noch weite­re zwei Wochen weiter. Dazu haben sich in jeder kommen­den Ferien­wo­che 98 Kinder angemeldet.