SIGMARINGEN — An der SRH Berufs­fach­schu­le Pflege in Pfullen­dorf feier­ten sieben Auszu­bil­den­de ihre abgeschlos­se­ne Ausbil­dung zum Gesund­heits- und Kranken­pfle­ge­hel­fen­den. Zwei von ihnen wurden zudem für ihre sehr guten Leistun­gen mit einem Buchpreis ausgezeichnet.

Weiter konnte eine Schüle­rin ihren Abschluss durch die bestan­de­ne Schul­frem­den­prü­fung erfolg­reich nachho­len sowie zwei philip­pi­ni­sche Pflege­kräf­te sich ihre Berufs­qua­li­fi­ka­ti­on durch eine Kennt­nis­prü­fung deutsch­land­weit anerken­nen lassen. Drei Auszu­bil­den­de haben ihre Prüfun­gen in Teilen bestan­den und werden diese in abseh­ba­rer Zeit wieder­ho­len, ebenso wird eine Kennt­nis­prü­fung wieder­holt. Die Ausbil­dung zum Gesund­heits- und Kranken­pfle­ge­hel­fen­den wurde im April 2023 zum ersten Mal angebo­ten. „Sie sind mit uns gemein­sam den Weg der neuen Ausbil­dung gegan­gen und das sehr erfolg­reich. Ich bin sehr stolz auf die guten Leistun­gen“, so Schul­lei­te­rin Danie­la Eichelm­ann. Alle Absolvent:innen erhiel­ten ein Übernah­me­an­ge­bot für das SRH Klini­kum Sigma­rin­gen, wovon zwei sich bereits für die weiter­füh­ren­de Ausbil­dung zur Pflege­fach­kraft an der SRH Berufs­fach­schu­le Pflege entschie­den haben. Der neue Kurs der Gesund­heits- und Kranken­pfle­ge­hel­fen­den startet im April 2024 mit insge­samt 15 Personen. 

Die einjäh­ri­ge Ausbil­dung bietet eine gute Grund­la­ge für den Einstieg in den Pflege­be­ruf. Geeig­net ist sie insbe­son­de­re für Quereinsteiger:innen oder für Schulabgänger:innen mit Haupt­schul­ab­schluss und alle anderen am Pflege­be­ruf inter­es­sier­ten Perso­nen, die einen zügigen Abschluss anstre­ben. Die Ausbil­dung gliedert sich in verschie­de­ne prakti­sche und theore­ti­sche Teile. Der prakti­sche Teil findet am SRH Klini­kum Sigma­rin­gen statt. Nach dem CORE-Prinzip hinge­gen wird der theore­ti­sche Teil an der SRH Berufs­fach­schu­le Pflege in Pfullen­dorf gelehrt. CORE steht für „Compe­tence Orien­ted Research and Educa­ti­on“ und ist ein SRH-weites Lehr- und Lernprin­zip. Hierbei stehen neben dem theore­ti­schen Stoff vor allem die Kompe­ten­zen des Lernen­den im Mittel­punkt. Vermit­telt werden nicht nur die fachli­chen Fähig­kei­ten, sondern auch die Methoden‑, Sozial- und Selbstkompetenz.

Das Betreu­ungs­ver­hält­nis durch das elfköp­fi­ge Schul­team ist sehr eng und indivi­du­ell. „Wir möchten unsere Auszu­bil­den­den bestmög­lich unter­stüt­zen und haben für ihre Bedürf­nis­se immer ein offenes Ohr“, erklärt Eichelm­ann. „Weiter ist es uns wichtig, die Verein­bar­keit von Familie und Beruf zu gewähr­leis­ten, wofür wir eine flexi­ble Ausbil­dung anbie­ten.“ So können die Schüler:innen ihren prakti­schen Teil beispiels­wei­se im Tagdienst absol­vie­ren, der das in der Pflege übliche Drei-Schicht-Modell ablöst. Darüber hinaus können Eltern ihre Kinder flexi­bel mit in die Schule bringen, wenn sich keine Betreu­ung finden lässt.

Wir gratu­lie­ren zu dem Abschluss als Gesund­heits- und Krankenpflegehelfer:in: Ayoub Alfan­di, Vikto­ria Ciada­mi­da­ro, Kate Ehi Dominic, Miriam Fischer, Alina Laukert, Valery Oinga­la Donfou­et und Daria Wasilews­ka. Herzli­chen Glück­wunsch Maria Kotsi zur bestan­de­nen Schul­frem­den­prü­fung sowie Mary Jane Cruz und Michel­le Naval­les zur erfolg­rei­chen Kenntnisprüfung.