FRIEDRICHSHAFEN (dpa/lsw) — Die Volley­bal­ler des VfB Fried­richs­ha­fen tragen ihre Heimspie­le ab der neuen Saison wieder in der Heimat­stadt aus. Der Gemein­de­rat der Stadt hat Grünes Licht gegeben, einen Hangar am Flugha­fen Fried­richs­ha­fen in eine Volley­ball-Arena umzubau­en, wie der Bundes­li­gist am Montag mitteil­te. Der Club erhal­te dafür einen einma­li­gen Zuschuss von 1,8 Millio­nen Euro. Die neue Arena solle für mindes­tens drei Jahre Heimspiel­stät­te des VfB werden, hieß es weiter.

«Wir sind froh und dankbar, dass der Gemein­de­rat damit ein deutli­ches Zeichen für unseren Sport in Fried­richs­ha­fen gesetzt hat», sagte VfB-Geschäfts­füh­rer Thilo Späth-Wester­holt. «Es gibt uns ein gutes Gefühl, wieder nach Hause zu kommen.»

Die vergan­ge­nen beiden Saisons hatte das Team vom Boden­see in der Messe­hal­le A1 und in der ratio­ph­arm-Arena in Neu-Ulm gespielt. Zuvor war die ZF-Arena in Fried­richs­ha­fen wegen Baufäl­lig­keit geschlos­sen worden.

Die Bundes­li­ga habe ihre Zustim­mung für die Nutzung der neuen Arena auf dem Flugha­fen­ge­län­de schon erteilt, so der VfB. Ob der rund 1000 Zuschau­er fassen­de Hangar auch für Champi­ons-League-Partien ausreicht, stehe noch nicht fest. Für die Spiele in der Königs­klas­se könnte der Vizemeis­ter aber auch wieder nach Neu-Ulm ausweichen.