ULM (dpa) — Die Entschei­dung um die deutsche Volley­ball-Meister­schaft ist vertagt. Die Berlin Recycling Volleys gewan­nen am Mittwoch­abend beim VfB Fried­richs­ha­fen mit 3:1 (24:26, 26:24, 26:24, 25:20) und glichen somit zum 2:2 in der Best-of-Five-Serie aus. Das entschei­den­de Spiel findet am Samstag in der Berli­ner Max-Schme­ling-Halle statt (18.30 Uhr). Der Sieger gewinnt den Titel.

Im ersten Durch­gang leiste­te sich der Rekord­meis­ter kaum Fehler, während die als Favori­ten gestar­te­ten Berli­ner große Proble­me mit dem Block hatten. Damit kamen sie im zweiten und dritten Satz besser zurecht. Der Club aus der Haupt­stadt zeigte Moral und holte jeweils Rückstän­de auf. Dabei profi­tier­ten die Berli­ner auch davon, dass bei Fried­richs­ha­fen zu viele Bälle bei eigenem Aufschlag im Netz lande­ten und VfB-Coach Mark Lebedew frühzei­tig keine Chall­enge mehr zur Verfü­gung hatte. Strit­tig war der Satzball, bei dem ein Doppel­kon­takt von Sergei Grankin nicht geahn­det wurde.

Der Meister spiel­te nun deutlich stabi­ler und erhöh­te den Druck (18:14). Fried­richs­ha­fen baute im vierten Satz dagegen ab und hatte der Leistungs­stei­ge­rung der Berli­ner letzt­end­lich nichts mehr entgegenzusetzen.