BIBERACH — Wenn es nach den Straßen­meis­te­rei­en des Landkrei­ses Biber­ach ginge, dann könnte der Winter kommen. Sie sind sehr gut darauf vorbe­rei­tet. Die Salzla­ger sind voll, die Fahrzeu­ge sind montiert und die Mitar­bei­ter in die anste­hen­den Winter­dienst­auf­ga­ben einge­wie­sen. Davon konnte sich Landrat Mario Glaser bei seinem heuti­gen Besuch (Freitag, 25.November) bei der Straßen­meis­te­rei Riedlin­gen überzeugen. 

82 Straßen­wär­ter des Kreises sorgen dafür, dass in den kommen­den Wochen und Monaten Kreis‑, Landes- und Bundes­stra­ßen eis- und schnee­frei bleiben. Sie sind für 1.115 Kilome­ter Straßen im Landkreis zustän­dig. Sie setzen dafür 15 eigene Winter­dienst­fahr­zeu­ge ein, und 22 Fahrzeu­ge werden zusätz­lich angemie­tet. Wenn es notwen­dig ist, rücken sie bereits um 2.30 Uhr aus, und ein Winter­dien­st­ein­satz kann auch bis spät in die Nacht dauern. 

Die Salzla­ger an den Stand­or­ten sind derzeit mit 4.900 Tonnen Streu­salz und 240. 000 Litern Calci­um-Chlorid-Lösung gefüllt. Ob diese Mengen diesen Winter ausrei­chen, wird sich zeigen. 251 Mal musste der Winter­dienst 2021/22 ausrü­cken und verbrauch­te dabei 5.300 Tonnen Streu­salz. Dabei fielen Kosten von 1,74 Millio­nen Euro an.