BERLIN — Axel Müller, direkt gewähl­ter Bundes­tags­ab­ge­ord­ne­ter und langjäh­ri­ger Vorsit­zen­der Richter am Landge­richt Ravens­burg, freut sich über den heute einge­trof­fe­nen Förder­be­scheid: „Mit 11,55 Millio­nen Euro unter­stützt der Bund den Breit­band­aus­bau in Weingar­ten. Das sind sehr erfreu­li­che Nachrich­ten zu Beginn dieser Woche. Video­kon­fe­ren­zen, Homeschoo­ling, Strea­ming — ohne schnel­les Inter­net geht heute fast gar nichts mehr. Umso wichti­ger ist es, dass der Breit­band­aus­bau weiter zügig voranschreitet.“

Die Große Kreis­stadt Weingar­ten wird an das Gigabit-Netzwerk angeschlos­sen. Um die „Weiße Flecken“, also Berei­che, in denen die Bandbrei­te des Inter­nets bei unter 30 Mbit/s liegt, zu tilgen, werden Gesamt­kos­ten in Höhe von 23,1 Millio­nen Euro entste­hen. Der Bund unter­stützt den Vollaus­bau mit einer Förder­quo­te in Höhe von 50 Prozent. Der Ausbau erfolgt bis in die Wohnun­gen, also „Fibre to the home“, kurz FTTH. Dann können beim Inter­net­sur­fen Bandbrei­ten von bis zu 1 Gigabit erreicht werden. Bis Ende 2024 soll der Ausbau reali­siert werden.

Der Oberbür­ger­meis­ter von Weingar­ten, Markus Ewald, begrüßt die schnel­le Förder­zu­sa­ge. „Längst ist schnel­les und flächen­de­cken­des Inter­net zu einem wichti­gen Stand­ort­fak­tor gewor­den. Dies verdeut­licht auch die derzei­ti­ge Pande­mie, in der hohe Up- und Download­ra­ten erst Diens­te wie Video-Konfe­ren­zen und Homeschoo­ling störungs­frei ermög­li­chen. Mit der Förder­zu­sa­ge des Bundes­mi­nis­te­ri­ums für Verkehr und digita­le Infra­struk­tur (BMVI) können wir nun mit der weite­ren Planung begin­nen und auch beim Land Baden-Württem­berg die Landes­för­der­mit­tel beantra­gen. Damit kommen wir bei der Digita­li­sie­rung ein großes Stück voran.“
Die Große Kreis­stadt Weingar­ten gehört seit April 2021 dem Zweck­ver­band Breit­band­ver­sor­gung im Landkreis Ravens­burg an.