METZINGEN (dpa) — Der Modekon­zern Hugo Boss ist mit deutli­chen Zuwäch­sen ins Jahr gestar­tet. So verbes­ser­te sich der Umsatz um 55 Prozent auf 772 Millio­nen Euro, wie das Unter­neh­men am Mittwoch mitteil­te. Im Vorjah­res­quar­tal waren die Geschäf­te noch stark durch die Restrik­tio­nen im Zusam­men­hang mit der Pande­mie beein­träch­tigt worden. Boss konnte nun die Umsät­ze über das Vor-Pande­mie-Niveau hinaus steigern. Wachs­tums­trei­ber waren Europa und Ameri­ka. In Osteu­ro­pa entwi­cke­le sich das Geschäft trotz des Krieges in der Ukrai­ne und der damit verbun­de­nen Ausset­zung der Geschäfts­ak­ti­vi­tä­ten in Russland weiter positiv.

Das opera­ti­ve Ergeb­nis (Ebit) stieg trotz höherer Inves­ti­tio­nen von einer Milli­on auf 40 Millio­nen Euro. Niedri­ge­re Rabat­te konnten zudem den Angaben zufol­ge die hohen Fracht­kos­ten mehr als ausglei­chen. Beim Konzern­er­geb­nis schrieb Hugo Boss mit 26 Millio­nen Euro wieder schwar­ze Zahlen, nachdem im Vorjah­res­zeit­raum noch ein Verlust von 8 Millio­nen Euro angefal­len war. Die Jahres­pro­gno­se wurde bestätigt.