METZINGEN (dpa/lsw) — Der Metzin­ger Modekon­zern Hugo Boss will auch bei den jünge­ren Kunden­grup­pen noch relevan­ter werden. «Dazu zählen vor allem die Millen­ni­als, sprich die 25- bis 40-Jähri­gen, genau­so wie die Genera­ti­on Z, also die unter 25-Jähri­gen», sagte Vorstands­chef Daniel Grieder bei der Haupt­ver­samm­lung am Diens­tag laut einem vorab verbrei­te­tem Text. Hugo Boss solle wieder eine der 100 weltweit führen­den Marken werden. Der Umsatz solle bis zum Jahr 2025 auf 4 Milli­ar­den Euro gestei­gert werden.

Zudem will das Unter­neh­men langfris­tig genau­so viel Frauen- wie Männer­mo­de verkau­fen. «Das Poten­zi­al mit Frauen­mo­de ist enorm, Frauen kaufen mehr Beklei­dung als Männer», sagte Grieder der «Stutt­gar­ter Zeitung» und den «Stutt­gar­ter Nachrich­ten». In einem ersten Schritt solle demnach der Umsatz mit Frauen­mo­de bis 2025 auf 400 Millio­nen Euro verdop­pelt werden.

Der Modekon­zern war mit deutli­chen Zuwäch­sen ins Jahr gestar­tet. So verbes­ser­te sich der Umsatz um 55 Prozent auf 772 Millio­nen Euro. Im Vorjah­res­quar­tal waren die Geschäf­te noch stark durch die Restrik­tio­nen im Zusam­men­hang mit der Pande­mie beein­träch­tigt worden.