TUTTLINGEN — Elma Gračo ist neue Ansprech­part­ne­rin für inter­na­tio­na­le Fachkräf­te und hat damit eine Funkti­on inne, die im Oktober am Klini­kum Landkreis Tuttlin­gen neu einge­führt wurde. 

Denn wie die Gesell­schaft wird auch das Klini­kum Landkreis Tuttlin­gen inter­na­tio­na­ler: Nicht nur als Ärzte oder Pflege­kräf­te, sondern in mittler­wei­le fast allen Berei­chen – so auch in OP, Labor oder in Physio­the­ra­pie des Klini­kums arbei­ten Menschen aus den unter­schied­lichs­ten Ländern.

„Im Rahmen unserer Perso­nal­pla­nung für die kommen­den Jahre bekommt die Gewin­nung von inter­na­tio­na­len Fachkräf­ten eine noch größe­re Bedeu­tung. Wir möchten daher Menschen aus anderen Ländern, die zu uns nach Tuttlin­gen in die Klinik als Arzt, Pflege­fach­kraft oder medizi­ni­sche Fachkraft kommen, bei uns arbei­ten und in der Stadt oder Landkreis mit ihren Famili­en leben möchten, den Weg zu uns erleich­tern. Auch möchten wir, dass die Arbeit­ge­ber­mar­ke „Klini­kum Landkreis Tuttlin­gen“ auch in anderen Ländern eine noch größe­re Beach­tung erfährt. Dabei sind wir auf einem guten Weg, können aber das Eine oder Andere bestimmt noch besser machen. Den großen Berg an Bürokra­tie, welchen die inter­na­tio­na­len Fachkräf­te vor ihrer Berufs­er­laub­nis überwin­den müssen, den wird Frau Gračo mit ihnen gemein­sam bewäl­ti­gen und den Draht zu den Behör­den halten. Eine weite­re wichti­ge Aufga­be von Frau Gračo wird sodann aber auch die beruf­li­che und sozia­le Integra­ti­on der Fachkräf­te und ihrer Famili­en sein, sodass auch eine langfris­ti­ge Zusam­men­ar­beit bei uns im Klini­kum und in der Stadt oder Landkreis ermög­licht werden kann“, so Perso­nal­di­rek­tor Oliver Butsch.

„Und es ist uns ein sehr wichti­ges Anlie­gen, dass wir diese Menschen bei dem schwie­ri­gen und ja oftmals sehr bürokra­ti­schen Weg der Einrei­se und der Erlan­gung von Arbeits- und Berufs­er­laub­nis­sen maximal unter­stüt­zen und mit den verschie­de­nen Behör­den – egal ob Botschaft, Arbeits­amt, Auslän­der­amt oder Regie­rungs­prä­si­di­um – eng und vertrau­ens­voll zusam­men­ar­bei­ten“, ergänzt Elma Gračo. In Deutsch­land und beson­ders im Bereich der Gesund­heits­ver­sor­gung ist streng reguliert, wann eine auslän­di­sche Pflege­aus­bil­dung oder Facharzt­aus­bil­dung als gleich­wer­tig anerkannt wird und welche Kompe­ten­zen für eine Anerken­nung noch nachge­holt werden müssen. Oft müssen hier noch Prüfun­gen abgelegt werden. 

Elma Gračo beglei­tet die inter­na­tio­na­len Mitar­bei­ten­den vom ersten Bewer­bungs­ge­spräch über die Wohnungs­su­che, Sprach­kur­se und das Anerken­nungs­ver­fah­ren bis hin zur vollstän­di­gen Integra­ti­on. „Unser Ziel ist es, diese Menschen in dieser heraus­for­dern­den Zeit in einem neuen Land zu unter­stüt­zen, dass sie schnel­ler und leich­ter Deutsch lernen und gut integriert in die Teams dann auch langfris­tig an unserem Klini­kum bleiben“, beschreibt Elma Graco ihr Arbeits­feld. Elma Graco wird für die inter­na­tio­na­len Fachkräf­te also nicht nur mensch­lich eine Stütze sein.