LAUPHEIM — Nach einem Bericht von “SWR Aktuell” ist der Oberbür­ger­meis­ter der Stadt Laupheim, Gerold Rechle, in der Nacht zu Diens­tag gestorben. 

Rechle wurde 57 Jahre alt. 2017 wurde er zum Lauphei­mer Oberbür­ger­meis­ter gewählt, davor arbei­te­te er als Stadt­käm­me­re­rer und Erster Bürger­meis­ter der Stadt. 

Im Januar gab Gerold Rechle bekannt, an Krebs erkrankt zu sein — im Oktober kündig­te er dann seinen Rücktritt an. 

Spätes­tens im Frühjahr 2022 wollte er wegen seines schlech­ten Gesund­heits­zu­stan­des das Amt des Oberbür­ger­meis­ters abgeben. 

Rechle hinter­lässt vier erwach­se­ne Kinder und seine Lebens­ge­fähr­tin. Die Erste Bürger­meis­te­rin der Stadt, Baude­zer­nen­tin Eva-Britta Wind, wird die Leitung des Rathau­ses stell­ver­tre­tend übernehmen.

Der Biber­acher Landrat Dr. Heiko Schmid äußer­te sich wie folgt dazu: 

„Die Nachricht vom Tod von Oberbür­ger­meis­ter Gerold Rechle macht mich tiefbe­trof­fen und traurig. Bis zuletzt war ich mit ihm persön­lich in Kontakt, habe mit ihm geweint, ihm Mut gemacht, teilte seine Hoffnung. 

Seiner Familie und den Angehö­ri­gen spreche ich mein Beileid und meine herzli­che Anteil­nah­me aus. Ihnen wünsche ich viel Kraft und Trost für die kommen­de Zeit. Seine Krank­heit hat ihn in den letzten Wochen schwer gezeichnet. 

Ich kannte Gerold Rechle fast 30 Jahre lang. Seine Zuver­sicht und sein Taten­drang bis zuletzt haben mich immer beein­druckt. Als Oberbür­ger­meis­ter, aber auch schon als Erster Beigeord­ne­ter bzw. Erster Bürger­meis­ter der Stadt Laupheim hat Gerold Rechle für seine Stadt alles gegeben, sich selbst­los einge­setzt und diese erfolg­reich weiterentwickelt. 

Darüber hinaus war er seit 2019 Mitglied des Kreis­tags, setzte sich für die Stadt und vor allem für das Zentrum für Älteren­me­di­zin ein. Ihm ging es dabei immer um das Wohl der Menschen. Mit Georg Rechle verliert die Stadt Laupheim und der Landkreis Biber­ach einen umsich­ti­gen und engagier­ten Kommu­nal­po­li­ti­ker. Als dieser, aber vor allem als Mensch, wird er mir persön­lich sehr fehlen.“