Ravens­burg – Am Freitag, 11. Septem­ber, enden auf dem Gespinst­markt nach nur fünf Monaten Bauzeit die Tiefbau­ar­bei­ten an der Kanali­sa­ti­on, bei Wasser, Nahwär­me, Strom und Breit­band. Damit ist dort recht­zei­tig vor der kalten Jahres­zeit der erste Teil der Arbei­ten erledigt, bevor im Frühjahr die gestal­te­ri­schen Maßnah­men für die neu einge­rich­te­te Fußgän­ger­zo­ne in der Ravens­bur­ger Oberstadt beginnen.

“Durch die gute Arbeit der betei­lig­ten Firmen konnte die Bauzeit um zwei Monate verkürzt werden. Dies kommt jetzt auch den Geschäfts­in­ha­bern und Anwoh­nern zugute, die durch die Baumaß­nah­me doch sehr belas­tet waren”, schreibt die städti­sche Presse­stel­le in einer Mittei­lung. “Durch die gute Kommu­ni­ka­ti­on auf der Baustel­le mit den am Bau betei­lig­ten Ämtern, Ingenieur­bü­ros und dem Wirtschafts­fo­rum Pro Ravens­burg als Vertre­ter des Handels, konnte diese schwie­ri­ge Zeit gemein­sam gemeis­tert werden. Dies, obwohl obendrein noch die Heraus­for­de­rung Corona dazu kam”.

Nach Abschluss der Bauar­bei­ten wird der Gespinst­markt auf Grund­la­ge des Gemein­de­rats­be­schlus­ses aus dem vergan­ge­nen Jahr, als Fußgän­ger­zo­ne ausge­wie­sen. Das bedeu­tet, dass keine Parkplät­ze einge­rich­tet werden, Liefer­ver­kehr wird zu den in Fußgän­ger­zo­nen üblichen Zeiten zugelas­sen. “Radfah­rer sind natür­lich frei”, so die Stadt. Für den Fahrzeug­ver­kehr durch die Oberstadt ist der Gespinst­markt also künftig tabu, die Autos können den von der Frauen­stra­ße und Herren­stra­ße kommend den Durch­gang von der Kirch­stra­ße am Waaghaus in Richtung Marien­platz nutzen. Auch die Zufahrt zur Markt­stra­ße ist möglich.

In der Übergangs­zeit bis zur endgül­ti­gen Neuge­stal­tung im Frühjahr 2021 sind auf dem Gespinst­markt Kunst­in­stal­la­tio­nen vorge­se­hen, außer­dem wird die Ausstel­lung zum “Ravens­bur­ger Klima­kon­sens” vom Marien­platz dorthin umziehen.