FRIEDRICHSHAFEN — Der Medizin Campus Bodensee hat 2019 mit seinen Kliniken wieder Millionenverluste gemacht, wie auf der jüngsten Sitzung des Finanz- und Verwaltungsausschusses des Friedrichshafener Gemeinderats bekannt wurde.
Insgesamt geht es um ein Minus von rund 32 Millionen Euro. Das größte Defizit mit 25 Millionen hat das Krankenhaus 14 Nothelfer in Weingarten verursacht. Allein für die endgültige Schließung wurden 13 Millionen Euro zurückgelegt.
Das Krankenhaus Friedrichshafen beendete das vergangene Jahr mit einem Minus von sieben Millionen Euro, vor allem wegen gestiegener Personalkosten, so die Geschäftsleitung. Am besten stand die Tettnanger Klinik mit einem Defizit von nur rund 75.000 Euro da.
Trotz positiver Aussichten für das aktuelle Jahr, wird der Klinikverbund weiterhin städtische Zuschüsse brauchen. Der Friedrichshafener Gemeinderat hat bereits rund 36 Millionen Euro bis Ende 2021 bewilligt.