BERLIN — Seit vielen Jahren unterstützt der Bund die Bürgerinnen und Bürger beim energieeffizienten Hausbau, beim altersgerechten oder barrierefreien Umbau oder bei der Anschaffung von Ladesäulen für E‑Mobilität. Unternehmen erhalten Gründerkredite oder Hilfe bei Investitionen in Klimaschutzmaßnahmen, Kommunen können mit Unterstützung des Bundes in die öffentliche Daseinsvorsorge oder in erneuerbare Energien investieren.
Maßgeblich tragen dazu die verschiedenen Förderprogramme bei, welche die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) im Auftrag des Bundes betreut. Wie jetzt der SPD-Bundestagsabgeordnete Martin Gerster mitteilt, wurden im ersten Halbjahr 2022 bereits 273 Mio. Euro als Zuschüsse oder Kredite durch die KfW für gut 2.200 Einzelvorhaben im Kreis Biberach vergeben. „Ein absoluter Rekord“, so Martin Gerster. „Aufgrund von Sondereffekten ist die Nachfrage nach den zinsgünstigen KfW-Krediten und ‑zuschüssen in diesem Jahr besonders groß.“
Waren es im gesamten letzten Jahr knapp 280 Mio. Euro, die seitens der KfW im Kreis Biberach bewilligt wurden, wird diese Summe schon im ersten Halbjahr erreicht. Besonders häufig wurden Zuschüsse zur E‑Ladeinfrastruktur (231 Vorhaben) nachgefragt sowie Kredite und Zuschüsse für energieeffiziente Neubauten und Sanierungen von Privatpersonen und im Mittelstand (473 Vorhaben).
„Energieeffizientes Wohnen und Wirtschaften gewinnen in Oberschwaben immer mehr an Bedeutung. Die KfW-Förderprogramme der Bundesregierung unterstützen wirksamen und flächendeckenden Klimaschutz vor Ort, verringern unsere Abhängigkeit von Gas und Kohle und bringen den Wohnungsbau voran“, so Gerster abschließend.