WEINGARTEN – Die Hochschu­le Ravens­burg-Weingar­ten (RWU) hat ihren berufs­be­glei­ten­den BWL-Master­stu­di­en­gang neu ausge­rich­tet. Bereits der Name „Inter­na­tio­nal Business Manage­ment & Sustaina­bi­li­ty“ benennt die Schwer­punk­te: „Nachhal­tig­keit, Inter­na­tio­na­li­tät und Führungs­kom­pe­tenz geballt in einem Studi­en­gang“, fasst Profes­so­rin Dr. Barba­ra Niers­bach zusam­men, die den zum Winter­se­mes­ter 2022 starten­den Studi­en­gang leitet. In fast allen Modulen wurde das Thema der Nachhal­tig­keit integriert, mit sowohl ökolo­gi­schen als auch ökono­mi­schen und sozia­len Schwerpunkten.

„Unser Anspruch ist es“, so Barba­ra Niers­bach, „dass unsere Studie­ren­den das Manage­ment-Handwerk erler­nen, aber eben unter dem großen Dach der Sustaina­bi­li­ty. Da geht es neben einem CO2-Fußab­druck auch um Prozes­se und Struk­tu­ren, um Menschen und Führung. Wie kann man nachhal­ti­ge Organi­sa­tio­nen aufbau­en?“ Von den Studie­ren­den und den Firmen bekommt die Studi­en­gangs­lei­te­rin für diese Konzep­ti­on Zuspruch, das seien genau die erfor­der­li­chen Kompetenzen.

Um die Studi­en­in­hal­te an den aktuel­len Bedürf­nis­sen in den Betrie­ben auszu­rich­ten, hat Barba­ra Niers­bach im Vorfeld mehre­re Befra­gun­gen durch­ge­führt. Die Ergeb­nis­se spiegeln sich nun in den Modulen des fünfse­mes­tri­gen Studi­en­gangs. „Als Megatrend hat sich ganz klar die Nachhal­tig­keit heraus­kris­tal­li­siert“, sagt die Marke­ting- und Vertriebs-Exper­tin. „Und ich sehe in der Indus­trie auch das Poten­ti­al, die anste­hen­den Heraus­for­de­run­gen zu meistern. Wenn es geschafft werden kann, dann dort, denn dort ist die Umsetzungsstärke.“

Wissen trans­fe­rie­ren und aus den Berei­chen, wo Nachhal­tig­keit bereits erfolg­reich umgesetzt wird

Der berufs­be­glei­ten­de Master­stu­di­en­gang richtet sich an Absol­ven­tin­nen und Absol­ven­ten betriebs­wirt­schaft­li­cher und nicht-betriebs­wirt­schaft­li­cher Bache­lor­stu­di­en­gän­ge mit Berufs­er­fah­rung. „Man muss im Bache­lor nicht zwingend BWL studiert haben“, sagt Barba­ra Niers­bach. „Wir haben auch viele Ingenieu­re, die in Führungs­ver­ant­wor­tung gehen wollen und dafür die Manage­ment­kom­pe­tenz brauchen.“

Die RWU legt großen Wert auf die Verein­bar­keit von Familie, Beruf und Studi­um. Die Lehrver­an­stal­tun­gen in der wissen­schaft­li­chen Weiter­bil­dung finden überwie­gend am Freitag­nach­mit­tag und Samstag statt. In den Schul­fe­ri­en gibt es nach Möglich­keit keine Veran­stal­tun­gen. Studiert wird in kleinen Gruppen von maximal 20 Studie­ren­de pro Jahrgang. Neben den Theorie­fä­chern stehen auch indivi­du­el­les Coaching oder prakti­sche Projekt­ta­ge auf dem Programm, beispiels­wei­se mit der Forst­wirt­schaft, „um Wissen zu trans­fe­rie­ren und aus den Berei­chen zu lernen, wo Nachhal­tig­keit bereits erfolg­reich umgesetzt wird“.

Unter­richts­spra­che in dem Studi­en­gang Inter­na­tio­nal Business Manage­ment an der RWU ist in den ersten beiden Semes­tern schwer­punkt­mä­ßig Deutsch, in den Semes­tern drei und vier schwer­punk­mä­ßig Englisch. Die Abschluss­ar­beit kann auf Deutsch oder auf Englisch verfasst werden. Eine weite­re Beson­der­heit des Studi­en­gangs ist die Möglich­keit zu einem Doppel-Abschluss mit dem British Colum­bia Insti­tu­te of Techno­lo­gy in Vancou­ver. Doch auch wer davon keinen Gebrauch macht, kann im Rahmen einer Studi­en­rei­se die Stadt an der kanadi­schen Westküs­te kennenlernen.

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