KÜRNBACH — Das Oberschwä­bi­sche Museums­dorf Kürnbach erhält eine großzü­gi­ge Unter­stüt­zung aus Mitteln der Beauf­trag­ten der Bundes­re­gie­rung für Kultur und Medien. Diese hat der Deutsche Bundes­tag bewil­ligt. Insge­samt 21.720 Euro fließen im Rahmen des Sofort­hil­fe­pro­gramms Heimat­mu­se­en 2022 in infra­struk­tu­rel­le und inhalt­li­che Moder­ni­sie­rungs­maß­nah­men des Freilichtmuseums.

Das Förder­pro­gramm wird vom Deutschen Verband für Archäo­lo­gie getra­gen. Es richtet sich unter anderem an Freilicht­mu­se­en mit dem Ziel, die Einrich­tun­gen in ihrer Weiter­ent­wick­lung zu stärken und so die kultu­rel­le Teilha­be für die Bevöl­ke­rung in ländli­chen Regio­nen zu verbessern.

„Dass der Bund unser Museums­dorf einmal mehr für eine Förde­rung ausge­wählt hat, würdigt zum einen die hohe inhalt­li­che Quali­tät unseres Freilicht­mu­se­ums und zum anderen auch die große Strahl­kraft von Kürnbach für die Kultur und den Touris­mus in der Region“, sagt Landrat Dr. Heiko Schmid erfreut. „Wir sind Claudia Roth, der Staats­mi­nis­te­rin für Kultur und Medien und auch dem Deutschen Verband für Archäo­lo­gie für diese Förde­rung sehr dankbar.“

Infra­struk­tur­maß­nah­men für die Zukunft

Das Projekt trägt den Titel „Museums­dorf moder­ni­sie­ren – mit Inves­ti­tio­nen kultu­rel­le Teilha­be nachhal­tig stärken“. Mit infra­struk­tu­rel­len und inhalt­li­chen Moder­ni­sie­rungs­maß­nah­men will das Museums­dorf bisher nicht oder nur schlecht erreich­te Zielgrup­pen anspre­chen und so für die Inhal­te des Freilicht­mu­se­ums begeistern.

So soll unter anderem ein Audio-System einge­führt werden, das Menschen mit Hörhil­fen bei Führun­gen ein besse­res Verste­hen ermög­licht. Zudem können dank der Unter­stüt­zung Hocker angeschafft werden, die älteren Menschen die Möglich­keit zum Sitzen geben. Weiter­hin werden kleine­re Ausstel­lungs­ele­men­te moder­ni­siert und die infra­struk­tu­rel­le Ausstat­tung im Eingangs­be­reich und für Veran­stal­tun­gen verbessert.

„Uns ist es wichtig, dass wir unseren Besuche­rin­nen und Besuchern einen infor­ma­ti­ven, unter­halt­sa­men und möglichst komfor­ta­blen Museums­be­such bieten. Dank der Förde­rung des Bundes können wir eine Reihe von Maßnah­men umset­zen, die uns diesem Ziel einmal mehr näher bringen“, so Landrat Dr. Schmid.