WALLDORF (dpa) — Der «Focus Friday» soll Mitar­bei­te­rin­nen und Mitar­bei­tern die Möglich­keit geben, dringen­de Aufga­ben vor dem Wochen­en­de zu erledi­gen. Mitte Mai geht es in Deutsch­land los.

Mehr Luft am Freitag: Europas größter Software­kon­zern SAP räumt Mitar­bei­te­rin­nen und Mitar­bei­tern mehr Freiraum vor dem Wochen­en­de ein.

Freitags solle soweit wie möglich auf Konfe­ren­zen sowie Telefon- und Video­schal­ten verzich­tet werden, berich­tet Perso­nal­chef Cawa Youno­si in einer inter­nen Mittei­lung. Der sogenann­te Focus Friday ermög­li­che eine weitge­hend ungestör­te Arbeits­zeit. Dringen­de Aufga­ben könnten zudem vor dem Wochen­en­de erledigt werden, schreibt Younosi.

«Wir durch­lau­fen die Arbeits­wo­che in Höchst­ge­schwin­dig­keit; was aber auf der Strecke bleibt, ist die Möglich­keit, inten­siv an Dingen zu arbei­ten, Neues zu lernen oder in einer Mittags­pau­se durchzuatmen.»

Weltwei­te Einfüh­rung in Planung

Die Neuerung ist Mitte Mai in Deutsch­land geplant. Youno­si nannte die 20. Kalen­der­wo­che, der erste offizi­el­le konfe­renz­freie Freitag wäre demnach der 20. Mai. Nach einer Pilot­pha­se ist eine weltwei­te Einfüh­rung geplant.

SAP mit Sitz in Walldorf sieht sich als Weltmarkt­füh­rer bei Software zur Steue­rung von Unternehmen.