KÖLN/BREGENZ (dpa) — In «Die Toten vom Boden­see» ermit­telt er entlang der Grenze in einem deutsch-öster­rei­chi­schen Team. Und Matthi­as Koeber­lin findet: Die südli­chen Nachbarn haben mehr Humor.

Schau­spie­ler Matthi­as Koeber­lin («Die Toten vom Boden­see») hält Öster­rei­cher für lusti­ger als Deutsche. «Das ist kein Klischee. Ich habe es immer so erlebt. Die Öster­rei­cher sind uns Deutschen beim Humor um einige Nasen­län­gen voraus», sagte der 48-Jähri­ge der Deutschen Presse-Agentur. Er schät­ze das auch sehr.

«Der Deutsche ist oftmals kopfge­steu­ert und zerdenkt vieles. Beim Öster­rei­cher kommt mehr aus der Hüfte und aus dem Bauch. Sie denken zwar nicht weniger als wir, aber es hat eine andere Leich­tig­keit», sagte er. Deutsche neigten zur Schwer­mut. «Und der Öster­rei­cher lacht der Schwer­mut ins Gesicht.»

Koeber­lin kann als Exper­te für Verglei­che zwischen beiden Ländern gelten. Er spielt den deutschen Part im deutsch-öster­rei­chi­schen Ermitt­ler-Duo der ZDF-Reihe «Die Toten vom Boden­see». Am Montag um 20.15 Uhr zeigt das ZDF eine neue Folge mit dem Titel «Nemesis».