STUTTGART (dpa/lsw) — Die Sieben-Tage-Inzidenz in Baden-Württem­berg ist am Samstag auf 187,8 gestie­gen. Am Freitag hatte sie bei 181,2 gelegen. Der Wert gibt an, wie viele neue Infek­tio­nen mit dem Corona­vi­rus pro 100.000 Einwoh­ner inner­halb einer Woche den Behör­den gemel­det wurden. Wie aus dem Corona-Bericht des Landes­ge­sund­heits­am­tes weiter hervor­geht, wurden binnen 24 Stunden 3123 weite­re Corona-Infek­tio­nen gemel­det. Damit liegt die Zahl der bestä­tig­ten Corona-Fälle seit Beginn der Pande­mie bei 634.779. Es gab sechs weite­re Todes­fäl­le. Im Zusam­men­hang mit dem Virus sind damit nun 10.994 Menschen im Südwes­ten gestorben.

Die Zahl der Covid-19-Patien­ten auf den Inten­siv­sta­tio­nen im Südwes­ten kletter­te am Samstag um 1 auf 259 — und lag damit zum zweiten Mal über der wichti­gen 250er-Marke. Wird diese an zwei Werkta­gen hinter­ein­an­der erreicht oder überschrit­ten, gelten in Baden-Württem­berg vom nächs­ten Tag an automa­tisch Einschrän­kun­gen für viele ungeimpf­te Menschen. Dazu könnte es nun frühes­tens am kommen­den Mittwoch kommen — und zwar dann, wenn auch am Diens­tag die 250er-Marke überschrit­ten wird. Der kommen­de Montag ist in Baden-Württem­berg ein Feiertag.

Die Sieben-Tage-Hospi­ta­li­sie­rungs­in­zi­denz lag am Samstag bei 4,13. Sie gibt die Zahl jener Menschen an, die pro 100.000 Einwoh­ner inner­halb einer Woche mit Corona-Sympto­men in eine Klinik kommen. Liegt sie an fünf aufein­an­der­fol­gen­den Werkta­gen bei 8,0 oder darüber, ist das ebenfalls ein Krite­ri­um für die Corona-Warnstufe.