Laupheim (dpa/lsw) — Knappes Kopf-an-Kopf-Rennen bei der Oberbür­ger­meis­ter­wahl in Laupheim (Kreis Biber­ach): Ingo Bergmann (SPD) hat die Wahl in der 23.000-Einwohner-Stadt am Sonntag mit einer hauch­dün­nen Mehrheit von sieben Stimmen gewon­nen. Er setzte sich nach dem vorläu­fi­gen Endergeb­nis mit 49,96 Prozent der Stimmen knapp gegen seinen Mitbe­wer­ber Kevin Wiest (CDU) durch, wie die Kommu­ne am Abend auf ihrer Inter­net­sei­te mitteil­te. Wiest erhielt 49,87 Prozent. Die Wahlbe­tei­li­gung lag bei 45,67 Prozent.

Bei der ersten Wahl Ende März hatte keiner der damals sechs Bewer­ber eine absolu­te Mehrheit erlangt. Bei der Neuwahl traten nur noch zwei Kandi­da­ten an, die im ersten Durch­gang die mit Abstand meisten Stimmen erreicht hatten. Auf den SPD-Bewer­ber Bergmann entfiel im März mit 34,8 Prozent der größte Stimm­an­teil. Knapp dahin­ter lande­te der CDU-Politi­ker Wiest mit 33,1 Prozent Zustim­mung. Für das Duell bei der Neuwahl reich­te eine einfa­che Mehrheit.

Der Grund für die Neuwahl des Rathaus­chefs in Laupheim war der Tod des bishe­ri­gen Amtsin­ha­bers. Der partei­lo­se Gerold Rechle war im Dezem­ber 2021 nach einer Krebs­er­kran­kung gestorben.

Bilder Oliver Hofmann: