RAVENSBURG — Julia Baule hat die Stabs­stel­le Unter­neh­mens­ent­wick­lung bei der Oberschwa­ben­kli­nik gGmbH (OSK) übernom­men. Sie wechselt von der Klinik-gruppe Hirslan­den in der Schweiz zu dem kommu­nal getra­ge­nen Verbund im Landkreis Ravensburg.

Die 36-Jähri­ge freut sich auf ein spannen­des Aufga­ben­feld bei der OSK. „Es geht nicht einfach darum, ein Unter­neh­men zu optimie­ren, sondern ihm in einem viel weite­ren Kontext eine neue strate­gi­sche Ausrich­tung zu geben“, sagt sie. Bei solch einem Vorha­ben mitzu­wir­ken, sei eine fast einma­li­ge Chance, zumal in einer äußerst inter­es­san­ten Region. In den ersten Wochen aber gehe es zunächst einmal darum, zuzuhö­ren und sich zu infor­mie­ren. „Man kann nur etwas entwi­ckeln, das man kennt“, betont Julia Baule.

Erfah­run­gen hat sie zuletzt zweiein­halb Jahre lang bei Hirslan­den, der größten Klinik­grup­pe in der Schweiz, gesam­melt. Für sieben Klini­ken im Dreieck Basel-Luzern-St. Gallen war sie für das „Regio­na­le Business Develo­p­ment“ zustän­dig und hat sowohl strate­gi­sche als auch opera­ti­ve Projek­te betreut. Vor ihrer Zeit in der Schweiz war Julia Baule drei Jahre lang für die deutsche Helios-Gruppe tätig. Sie hat ein deutsch­land­wei­tes Manage­ment-Trainee­pro­gramm durch­lau­fen und war Assis­ten­tin der Geschäfts­füh­rung am Helios-Spital in Überlingen.

Der Boden­see­re­gi­on war Julia Baule, die aus dem Raum Karls­ru­he stammt, schon davor verbun­den. An der Zeppe­lin-Univer­si­ty in Fried­richs­ha­fen hat sie den Master­ab­schluss für Corpo­ra­te Manage­ment und Econo­mics abgelegt. Voraus­ge­gan­gen war ein Studi­um „Inter­na­tio­nal Business“ an der Dualen Hochschu­le Baden-Württem­berg mit Praxis­pha­sen bei B. Braun Aescu­lap. Bis zum Physikum hatte sie zuvor Human­me­di­zin in Freiburg studiert.

An der OSK arbei­tet sie unmit­tel­bar den Geschäfts­füh­rern Prof. Dr. Oliver Adolph und Micha­el Schul­er zu. „Gemein­sam mit dem Aufsichts­rat erarbei­ten wir aktuell eine neue Medizin­stra­te­gie für die OSK, die den Klinik­ver­bund in eine siche­re Zukunft führen und die Versor­gung der Bevöl­ke­rung mit quali­ta­tiv hochwer­ti­ger Medizin langfris­tig sicher­stel­len soll”, sagt Prof. Adolph. „Die Unter­neh­mens­ent­wick­lung wird dabei in den nächs­ten Jahren eine überaus wichti­ge Rolle spielen.“