Die Sonntags­öff­nung verschaf­fe dem Handel keine Luft, sondern nehme diesem die Reser­ve, sagte Strobl. Das Problem seien nicht die Öffnungs­zei­ten, sondern die fehlen­den Kunden. Es sei «falsch, mit Corona als Vorwand den Sonntag zu schlei­fen», sagte Strobl und verwies auch auf die beson­de­re Bedeu­tung des Sonntags für Christen.

Der baden-württem­ber­gi­sche Handel fordert angesichts der Corona-Schäden für die Geschäf­te seit Monaten, in diesem Jahr ausnahms­wei­se drei zusätz­li­che verkaufs­of­fe­ne Sonnta­ge zu erlau­ben — und diese nicht an spezi­el­le Anläs­se wie etwa Stadt­fes­te zu binden, wie es das Gesetz eigent­lich vorsieht. Die Gewerk­schaf­ten sind dagegen.